Fußball-Regionalliga WSV und Fedler trennen sich
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV trennt sich von Innenverteidiger Lukas Fedler. Das hat Sportdirektor Manuel Bölstler am Donnerstag (17. November 2016) offiziell bekannt gegeben. Dies geschehe in gegenseitigem Einvernehmen.
In Kürze soll der Auflösungsvertrag unterschrieben werden.
Fedler, der bereits seit mehreren Wochen vom Trainingsbetrieb freigestellt worden war, erhält die Freigabe. Grund für die Suspendierung waren laut Bölstler "Eskapaden" außerhalb des Platzes. Dennoch habe man Lukas Fedler helfen wollen. Wohin der Manndecker wechselt, steht noch nicht fest. Am Montag hatte Vorstandsmitglied Lothar Stücker ein Gespräch mit Fedler und dessen Vater geführt und danach eine einvernehmliche Lösung angekündigt.
Bölstler hält es nicht für ausgeschlossen, dass im Winter weitere Spieler den Verein verlassen könnten. Dies sei ein normaler Vorgang in jedem Club. Stichtag ist der 31. Januar 2017. Der Sportdirektor hatte zuvor mit Trainer Stefan Vollmerhausen den Kader anaylsiert und den Spielern ihre Einschätzungen mitgeteilt. Im Gegenzug seien Neuverpflichtungen möglich - aber nur dann, wenn es Sinn mache.
Vollmerhausen blickt unterdessen optimistisch auf das Pokal-Viertelfinale beim Oberligisten SC Düsseldorf-West: "Wir haben unseren Kader verstärkt und eine andere Qualität auf dem Platz. Es ist deshalb schwierig, das Spiel mit dem in der vergangenen Saison zu vergleichen. Wir werden mit einem klaren Plan nach vorne das Spiel angehen. Es ist unser Wunsch unser Anspruch, eine Runde weiterzukommen." Und weiter: "Ich hatte schon mehrere Erfolgserlebnisse am Flinger Broich. Am 6. August haben wir 2:2 bei Fortuna II gespielt, und das als Aufsteiger. Ich habe noch nie vom Fluch vom Flinger Broich gesprochen. Das ist ein Platz, auf dem zwei Mannschaften spielen. Ich kann nur sagen, was mein Kapitän dazu sagt: Ich habe kein Spiel gespielt, wo wir da verloren haben." Am Samstag steigt im Paul-Janes-Stadion noch ein Bundesliga-Partie der Fortuna-A-Junioren. Zudem sind weitere Regenfälle angekündigt. "Aber damit müssen beide klarkommen", so Vollmerhausen.
Kommt der WSV weiter, fließt das Geld zusätzlich in den Etat. Bölstler: "Wir arbeiten seriös. Wir planen keine Einnahmen ein, die nicht garantiert sind. Ein Sieg wäre ein Bonus. Man hat im Halbfinale ein großes Spiel und die Möglichkeit, später in den DFB-Pokal einzuziehen. Das sind Schlagzeilen, die wir schreiben wollen. Wir werden uns im Falle eines Sieges für die Organisation des Endspiels beim Verband bewerben."