"Schön, dass es voll wird und wir dem Meister einen guten Rahmen bieten", freut sich BHC-Coach Sebastian Hinze über den Zuspruch, bevor er sich auf "Sky" den knappen Champions-League-Zittersieg der Gäste gegen Zagreb zu Gemüte führte. Auch wenn der Titelverteidiger dabei nicht immer souverän wirkte, kommt er natürlich als haushoher Favorit zum derzeit auf einem Abstiegsplatz rangierenden BHC. Das Hinze-Team verabschiedete sich nach drei Niederlagen in einer Woche nicht gerade in Hochform in die Länderspielpause und muss jetzt auch noch den Ausfall von Moritz Preuss verkraften. Der Kreisläufer hatte schon gegen Balingen (Liga/Pokal) und Hannover Fußprobleme und soll sich jetzt schonen. Neben Uros Vilovski hat Hinze daher Jan Artmann und Fabian Gutbrod als Aushilfs-Kreisläufer im Kopf.

Was spricht unter diesen Bedingungen überhaupt für den BHC? Zumindest die Tatsache, dass man gegen die Löwen zu Hause immer gut aussah und vor zwei Jahren sogar einen Überraschungssieg landete. "Unser System passt ganz gut auf ihre Spieler", findet Hinze, der auch diesmal taktische Ansätze gefunden hat: "Ich habe eine sehr gute Idee, wie wir sie im Positionsangriff stoppen können. Klar ist, dass wir sie bei drei bis fünf Kontertoren halten müssen, wenn wir eine Chance haben wollen." Diese Chance hängt aber auch davon ab, wie das Starensemble aus Mannheim selbst drauf ist. "Es muss vieles zusammenkommen", ist sich Hinze im Klaren, "nämlich eine Top-Leistung von uns und keine von ihnen ..."

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