Die Bergischen lagen zwar schnell mit 1:4 (5.) zurück, kämpften sich aber auf 5:5 (10.) heran - unter anderem durch einen Treffer von Torhüter Christopher Rudeck. Doch die Gastgeber nutzten die Fehler der Bergischen erneut aus und zogen auf 10:7 (17.) davon. Hinze nahm folgerichtig eine Auszeit. Es brachte nichts: Hannover erhöhte auf 13:8 (19.). Die Defensive funktionierte nicht. Beim Stand von 19:12 (27.) versuchte der BHC-Coach mit einer weiteren Auszeit die Notbremse zu ziehen. Mit einem Sechs-Tore-Rückstand ging es in die Kabinen.

"Nach schwachen Start schien der BHC mit dem Torwartwechsel von Gustavsson zu Rudeck auf dem Weg in eine Partie auf Augenhöhe. Das war aber nur bis zum 6:6 so. Die folgenden 18 Minuten muss man leider unter Totalausfall verbuchen. Der Hannoveraner Kollege neben uns erinnert daran, dass der BHC in Göppingen einen Sieben-Tore-Rückstand zur Pause noch aufgeholt hat. Da war allerdings Szilágyi mit dabei. Und so eine Führungsfigur haben wir heute im BHC-Trikot weit und breit nicht gesehen", so Rundschau-Redakteur Roderich Trapp in seinem Fazit nach 30 Minuten.

Der BHC erzielte zwar die ersten beiden Treffer des zweiten Durchgangs, holte Hannover dann aber wieder in die Partie. Nach 39 Minuten lag der TSV mit acht Toren (24:16) vorn, allerdings gelangen dem BHC daraufhin drei Tore in Folge. Doch immer wieder patzte die Abwehrformation, offensiv lief es mäßig. Während Hannover die Partie herunterspielte, verhinderte der BHC wenigstens ein Debakel. "Der BHC kassiert eine deutliche Niederlage in Hannover und war dabei fast die ganze Partie über chancenlos", so Roderich Trapp.

Die Bundesliga legt nun eine Länderspiel-Pause ein. Danach empfängt der BHC am 13. November um 19 Uhr die Rhein-Neckar Löwen in der Wuppertaler Uni-Halle.

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