"Er kann ein Spiel lesen, hat die Ruhe am Ball, ist pass- und auch bei Standards stark", freut sich Trainer Stefan Vollmerhausen. Dowidat kann — je nach System — auf der 6, der 8 oder der 10 spielen.

Vier bis fünf Neuzugänge könnten hinzukommen. Gesucht werden noch ein Innen- und ein Außenverteidiger, ein Mittelfeldspieler und zwei Offensivkräfte. "Es laufen intensive Gespräche. Ob sich in dieser Woche noch etwas tut, ist allerdings fraglich", kündigt Fußballvorstand Manuel Bölstler an. Ziel sei es, "das eigene Spiel weiterzuentwickeln, nachdem wir zuletzt da stagniert haben. Und da brauchen wir in unserer jungen Mannschaft auch Erfahrung", weiß Vollmerhausen.

Im Heimspiel der Saison am Samstag gegen den Mitaufsteiger Bonner SC will der WSV unbedingt noch einmal punkten. "Wir möchten uns ordentlich verabschieden", kündigt der WSV-Coach an.

Absteigen kann sein Team nach dem 0:0 in Wiedenbrück auch theoretisch nicht mehr. Erwischt es den Drittligisten Paderborn und scheitert Viktoria Köln in der Relegation an Jena, wird die Weststaffel mit 19 Teams bestückt. Schaffen es beide, bleibt der Viertletzte drin.

Dass die A-Junioren nach vier Jahren aus der Bundesliga abgestiegen sind, kommentiert Vollmerhausen so: "Für einen Verein wie den WSV ist es keine Selbstverständlichkeit, dort dabei zu sein. Mit uns müssen ja auch RWE und Viktoria Köln runter. Ich bin sicher, dass Trainer Christian Britscho ein schlagkräftiges Team aufbaut."