Fußball-Regionalliga: 0:0 gegen Rhynern WSV legt erneut Nullnummer hin

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat im Heimspiel gegen den Aufsteiger Westfalia Rhynern Punkte liegen lassen. Vor 2.435 Zuschauern im Stadion am Zoo kam das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen am Freitagabend (25.

WSV-Stürmer Christopher Kramer in Aktion.

Foto: Dirk Freund

August 2017) wie schon am Mittwoch in Wattenscheid nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.

Die Partie begann äußerst zäh. Die erste gute Chance erarbeitete sich der WSV in der 28. Minute. Nach einer Flanke von Silvio Pagano verfehlte der Kopfball von Daniel Grebe das Ziel nur knapp. Es war aber nicht das Signal für einen Sturmlauf. Im Gegenteil: Der Kopfball von Rhynerns Waldemar Tekiela zischte wenige Zentimeter am Kasten des WSV vorbei (35.). Einen Knalleffekt gab es dann aber kurz vor Pause: Nach Zuspiel von Gaetano Manno donnerte Christopher Kramer den Ball an den Pfosten (44.).

Vollmerhausen brachte zur zweiten Halbzeit Raphael Steinmetz für Enzo Wirtz. Gino Windmüller zwang Torwart Alexander Hahnemann in der 54. Minute zwar zu einer Parade, stand aber im Abseits. Der WSV tat sich weiter äußerst schwer. Die Fans warteten lange vergeblich auf klare Möglichkeiten.

Immerhin wurde es in der Schlussphase noch etwas aufregend: Steinmetz spielte nach 81 Minuten den Torwart aus, traf aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz, Peter Schmetz köpfte knapp über die Latte (85.). In der 90. Minute drang Steinmetz in den Strafraum, setzte seinen Schuss aber zu hoch an.

Stefan Vollmerhausen (WSV): "So sieht es eben aus, wenn eine Mannschaft nur auf ein 0:0 aus ist. Ich halte das Ergebnis für komplett unverdient. Wir hatten durchaus Lösungen und auch Chancen. Ich bin zum Start mit unseren neun Punkten aber insgesamt zufrieden. Wir sind nach dem Sieg in Essen nicht in positive Extreme verfallen und werden es nach den beiden 0:0 nun auch nicht in negative tun."

Holger Wortmann (Rhynern): "Wir freuen uns über diesen ganz wichtigen Punkt. Wir wussten, um was es hier gehen wird, und haben die Zweikämpfe angenommen. Bei den Standards haben wir gut verteidigt. Für unsere Möglichkeiten haben wir das heute gut gemacht. Wir haben bewiesen, dass wir in dieser Liga keine Laufkundschaft sind."

Die nächste Aufgabe wartet auf den WSV am kommenden Samstag (2. September 2017). Dann tritt das Team um 14 Uhr bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach an.

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