Fußball-Regionalliga Wohl vier WSV-Testspiele im Januar
Wuppertal · Nach der Absage des Heimspiels gegen Haltern konzentriert sich der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV auf den Transfermarkt.
Der Abgang von Torwart Nedim Pepic kommt nicht wirklich überraschend. Der 28-Jährige, dessen Vertrag zum 31. Dezember einvernehmlich aufgelöst wird, hatte schon früh in der Saison seinen Stammplatz verloren – unter anderem wegen akuter Gewichtsprobleme. Einen Ersatz will Sportdirektor Karsten Hutwelker in den kommenden Tagen präsentieren.
Wie auch weitere Personalentscheidungen. Gut möglich, dass Nachwuchskräfte ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln. Und dass ein weiterer den WSV verlässt, der bislang kaum Einsätze hatte. Dadurch würden Gelder frei, um neue Akteure zu verpflichten. Natürlich nicht im Hochpreissegment, sondern im Rahmen des Etats. Die Gespräche laufen jedenfalls auf Hochtouren. Hutwelker will den Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders deutlich anheizen. Dass der insgesamt stark genug ist, um den Klassenerhalt zu schaffen, davon sind die Verantwortlichen weiterhin überzeugt – erst recht nach dem 2:1-Erfolg auf dem Aachener Tivoli. Nach der Winterpause soll dann kräftig gepunktet werden – etwa in Dortmund (25. Januar), gegen den VfB Homberg (1. Februar) und beim 1. FC Köln II (9. Februar) – sowie natürlich im Nachholspiel gegen Haltern.
Das wurde bereits am Donnerstag abgesagt. Zu groß war die Gefahr, dass der Rasen nach den enormen Regenfällen der vergangenen Tage so sehr beschädigt worden wäre, dass er sich bis weit ins Frühjahr nicht erholt hätte.
Abgesagt hat der WSV seine Teilnahme am Hallenturnier des VfL Osnabrück, das am 4. Januar stattfindet – man wolle sich vielmehr auf die am selben Tag stattfindende Stadtmeisterschaft in der Uni-Halle sowie die Vorbereitung konzentrieren. „Der Fokus ginge bei der Personaldecke in Winter- und Umstrukturierungszeit ansonsten verloren“, teilte der Verein mit.
Geplant sind Testspiele gegen die Breiten Burschen Barmen (9. Januar), beim VfB Hilden (15. Januar, 19 Uhr) und bei Hessen Kassel (18. Januar, 14 Uhr, Kunstrasenplatz des Aue-Stadions). Eventuell kommt noch am 11. Januar ein weiteres Duell gegen Wehen-Wiesbaden hinzu.