Fußball-Regionalliga Pytlik-Wechsel vom WSV zu Viktoria Köln offiziell

Wuppertal · Verteidiger Kevin Pytlik wechselt vom Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV in die 3. Liga (die Rundschau berichtete). Viktoria Köln hat am Montagmittag (6. Mai 2024) die Verpflichtung des 26-Jährigen bekanntgegeben.

Stephan Künsters (li.) und Kevin Pytlik.

Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln

Pytliks Vertrag beim WSV war ausgelaufen. Auch aus finanziellen Gründen hatte er kein neues Angebot mehr erhalten. „Ich habe mich sehr über das Interesse von Viktoria gefreut. Ich bin heiß darauf, die Mannschaft und das Umfeld kennenzulernen. Die Qualität ist in der 3. Liga nochmal ein gutes Stück höher als in der Regionalliga. Da gilt es, sich anzupassen und selbst nochmal weiterzuentwickeln“, wird er von der Viktoria zitiert.

Kevin Pytlik bei der Vertragsunterschrift.

Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln

Mitbringen wolle er „Mentalität und Leidenschaft. Ich gebe immer 100 Prozent für meine Mannschaft. Da soll es aber nicht bei Worten bleiben, ich will genau das auf dem Platz beweisen. Köln sei „eine Großstadt, die viele Möglichkeiten bietet. Höhenberg liegt dabei im ruhigen Grünen. Deshalb passt das Gesamtpaket.”

Eingefädelt hatte den Transfer unter anderem Stephan Küsters, der bis Mai 2023 Sportlicher Leiter des WSV war und nun in gleicher Funktion bei den Domstädtern tätig ist: „Kevin Pytlik hat trotz seinen schon 26 Jahren noch Potenzial. Ich kenne ihn bereits aus Wuppertaler Zeiten, dort war er absoluter Leistungsträger. Ich bin froh, dass wir ihm mit Viktoria Köln nochmal die Chance geben können, sich in der 3. Liga zu beweisen. Er wird Elemente in die Mannschaft bringen, die wir so bisher noch nicht haben. Deshalb ist es ein spannender Transfer, der absolut Sinn macht.”

Kevin Pytlik im Stadion der Viktoria.

Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln

Pytlik spielte mit Ausnahme der Saison 2018/19 (Sportfreunde Lotte) seit 2016 insgesamt 160-mal für den WSV, für den er auch in der Jugend aktiv war. Von 2013 bis 2016 stand er beim VfL Bochum unter Vertrag. Beim WSV hatte er in der laufenden Saison die Kapitänsbinde und seinen Stammplatz verloren, Letzteres auch wegen Verletzungen.

(jak)