Fußball-RL: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Wuppertaler SV – RW Ahlen

Wuppertal · Die Ausgangslage ist zumindest tabellarisch glasklar. Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV geht als Favorit in das Heimspiel gegen das Schlusslicht RW Ahlen, das am Samstag (4. Mai 2024) um 14 Uhr im Stadion am Zoo angepfiffen wird. Trainer Ersan Parlatan setzt auf Tempo – und Geduld.

Charlison Benschop (re.) hat bisher 13 Saisontore erzielt. Sein Verbleib beim WSV ist mehr als ungewiss.

Foto: Dirk Freund

„Wir müssen wie in den letzten Heimspielen den Gegner erst einmal bearbeiten und versuchen, eine gewisse Dominanz auf den Platz zu bringen und die Viererkette vor Aufgaben zu stellen, die Tiefe zu suchen und den Druck aufrechtzuerhalten“, legt der 46-Jährige die Marschroute gegen die vom Wuppertaler Björn Joppe trainierten Münsterländer fest. Ein Selbstläufer werde die Partie nicht: „Ich gehe davon aus, dass Ahlen trotz alldem noch mit viel Power und Entschlossenheit hierherkommt. Sie haben ja noch theoretisch die Chance, in der Liga zu bleiben, und die wollen sie wahren.“

Das Hinspiel verlor der WSV mit 1:2, wodurch weitere Punkte liegen blieben. „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir wollen es am Wochenende besser machen. Wir haben ja eine starke Phase trotz der Niederlage in Köln“, kündigt Mittelfeldspieler Semir Saric an, dessen Zukunft trotz seines bis Sommer 2025 laufenden Vertrags ebenso offen ist wie beispielsweise der von Hüseyin Bulut, der vor Saisonbeginn als Ahlen nach Wuppertal kam, und der des Chefcoachs.

RWA, in dessen Kader der Ex-WSVer Oktay Dal steht, schätzt Parlatan so ein: „Es ist eine Mannschaft, die, wenn sie Fußball spielt, das vereinzelt auch sehr gut macht. Sie werden es genießen und mitnehmen, hier im Stadion am Zoo gegen eine gute Mannschaft wie den WSV zu spielen. Der ein oder andere Spieler will sich auch dort präsentieren und zeigen. Ich gehe davon aus, dass sie uns nicht ganz hoch attackieren, uns aber wenig Räume geben wollen.“

Das Rezept des WSV-Trainers: „Wenn wir es schaffen, unseren Fußball auf den Platz zu bringen, werden wir uns Torchancen erspielen. Dass das nicht im Minutentakt geschieht, ist klar, wir brauchen auch Geduld, aber auch ein packendes Tempo. Wir müssen zusehen, was uns in den Heimspielen auch stark gemacht hat, die Null zu halten und gegnerische Möglichkeiten zu löschen.“