Fußball-Regionalliga: Dienstag (19.30 Uhr) in Dortmund Schmetz vor WSV-Comeback
Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV stehen mit Gino Windmüller und Peter Schmetz zwei Leistungsträger vor der Rückkehr in den Kader. Ob die beiden Routiniers im Auswärtsspiel am Dienstag (18.
September 2018) ab 19.30 Uhr bei der U23 von Borussia Dortmund mit dabei sind, entscheidet sich am Montagabend im Abschlusstraining.
"Sie sind eine Option, haben aber natürlich ein Mitspracherecht. Bei Gino werden wir schauen, ob das Fußgelenk es mitmacht", sagt Trainer Adrian Alipour. Windmüller hatte am 24. August im Heimspiel gegen den SV Straelen (4:1) einen Bänderriss erlitten. Schmetz fiel mit zwei kurz hintereinander zugezogenen Mittelfußbrüchen monatelang aus. Sollten beide grünes Licht geben, stünde nur Daniel Hägler (Schambeinentzündung) nicht zur Verfügung.
Mit oder ohne Windmüller beziehungsweise Schmetz stellt sich Alipour auf keine einfache Aufgabe ein: "Das ist keine typische Nachwuchsmannschaft. Die Dortmunder Spieler sind herausragend am Ball, haben eine hohe Passqualität, sind technisch stark, handlungsschnell und haben Spielwitz. Sie können sich gut aus Drucksituationen lösen. Es liegt an uns, darauf Antworten zu finden." Weil der 39-Jährige am Montag an einer Weiterbildungsmaßnahme des Verbandes in der Sportschule Kaiserau teilnimmt, leitet sein Assistent Pascal Bieler das Abschlusstraining.
Sollte der WSV (8 Punkte, Torverhältnis minus 1) im traditionsreichen Stadion Rote bestehen, kann er den SV Straelen (11 Punkte, minus 5) von Tabellenrang sieben verdrängen. Um auf Rang sechs zu klettern, auf dem momentan der BVB (11 Punkte, plus 4) rangiert, wäre allerdings ein Kantersieg notwendig. Im Falle einer Niederlage droht schlimmstenfalls der Absturz auf Platz 14.
In der vergangenen Saison hatte der WSV in Dortmund ein 2:2-Unentschieden (Tore: Kramer, Wirtz) geholt, zu Hause dann aber 1:2 (Tor: Wirtz) verloren. 2016/17 folgte nach einem 0:0 beim BVB ein 1:0-Sieg (Tor: Pagano) im Zoo-Stadion.
Die nächste kernige Aufgabe wartet bereits am Samstag (22. September 2018) auf den WSV: Dann kommt der Spitzenreiter Viktoria Köln, den Alipour am vergangenen Wochenende beim 2:0-Erfolg gegen den SV Rödinghausen beobachtet hatte, um 14 Uhr ins Stadion am Zoo.