Fußball-Regionalliga WSV: OP, Krafttanken und Freitag, der 13.
Wuppertal · Muhammed Bejdic vom Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV, der sich im Training das Kreuzband gerissen hat, wird in der kommenden Woche operiert. Wie lange der 19-Jährige ausfällt, hängt vom Heilungsverlauf ab. Ohne ihn bereiten sich die Rot-Blauen auf die Auswärtspartie in Wiedenbrück vor.
Klar ist: Es wird mindestens ein halbes Jahr sein. Bejdic, der erst Ende August vom Südwest-Regionalligisten Hessen Kassel verpflichtet worden war, gegen Fortuna Köln eingewechselt wurde und kurz danach das wichtige 2:1 erzielt hatte, wird damit keinesfalls zum Start der Restrunde im neuen Jahr zur Verfügung stehen. Der ist für den 25. Januar 2025 bei RW Oberhausen geplant.
Die Verletzung von Bejdic trifft den WSV hart. „Irgendwann muss diese schwarze Serie doch einmal aufhören“, seufzt der Sportliche Leiter Gaetano Manno, der sich ebenso wie Trainer René Klingbeil seit Saisonbeginn zahllose entsprechende Vorfälle verkraften musste. „Aber auch das werden wir überstehen und gestärkt aus der Situation hervorgehen.“
Von den vier deshalb nachverpflichteten Spielern sind momentan nur Stürmer Timo Bornemann (von Energie Cottbus) und Youssef Qashi (ausgeliehen von der U23 des FC Bayern München) einsatzbereit. Bejdic und Innenverteidiger Benedikt Wimmer (Ausleihe U23 FC Bayern München) sowie Verteidiger Shinnosuke Nishi (Mittelfußbruch) stehen nicht zur Verfügung.
Und so verwunderte es nicht, dass der WSV, dessen Niederrheinpokal-Partie beim Landesligisten DV Solingen auf den 25. September (19:30 Uhr, Kunstrasen Weyersberg) verletzt worden ist, an diesem Wochenende kein Testspiel bestritt. Stattdessen hatte der Kader zwei Tage frei. „Die vergangenen Wochen waren sehr intensiv. Es war wichtig, dass die Jungs Kraft tanken und mal ausspannen können“, so Manno.
Womit dann ab Montag Schluss ist. „Wir bereiten uns intensiv auf das Spiel in Wiedenbrück vor“, kündigt der 42-Jährige an. Beim Tabellenvorletzten, der die Bergischen am Freitag (13. September 2024) um 19:30 Uhr empfängt, tritt der WSV zum ersten Mal seit vielen Wochen wieder nicht als Außenseiter ein. Der WSV hofft auf die Rückkehr von Joep Munsters, Beyhan Ametov und Dildar Atmaca – und dass es vor und am Freitag, dem 13., keine weiteren Hiobsbotschaften gibt.