Fußball-Regionalliga Trainer Björn Mehnert bleibt dem WSV treu
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler Sportverein hat den Vertrag mit Chefcoach Björn Mehnert verlängert. Über die Laufzeit machten beide Seiten keine Angaben.
Finanzielle Fragen seien, so Mehnert gegenüber der Rundschau, nur am Rande Thema gewesen. Vielmehr sei es ihm in dem „sehr kurzen“ Gespräch darum gegangen, die Perspektiven auszuloten. Und das, was er gehört habe, was aufgebaut werden solle, habe ihn zuversichtlich gestimmt.
Auf der Homepage des Vereins wird er wie folgt zitiert: „Ich freue mich, weiterhin für einen Traditionsverein wie den Wuppertaler Sportverein als Trainer tätig sein zu dürfen. Aufgrund meiner Erfahrung bzw. meiner Spielervergangenheit mit diesem Verein verbindet mich natürlich mehr als mit anderen Vereinen. Viel Herzblut." Seit seinem Start als Cheftrainer im Dezember 2020 hat der WSV aus 18 Spielen 33 Punkte geholt (10 Siege, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen). „Allerdings“, so der Chefcoach zur Rundschau, „interessieren mich Statistiken überhaupt nicht.“
Der 44-Jährige: „Ich habe seit dem Winter eine Aufbruchsstimmung im Umfeld erlebt, die natürlich auch mit dem Namen Friedhelm Runge verbunden ist. Es macht unheimlich Spaß, in einem Team mit Stephan Küsters, Gaetano Manno und Thomas Richter zu arbeiten, die alle anpacken, jeder unterstützt sich gegenseitig. Das Ganze ist Teamwork, wo alle in eine Richtung denken und handeln. Hier greift ein Rädchen in das andere.“ Und weiter: „Ich habe auch in den Gesprächen mit Friedhelm Runge gemerkt, dass sich die Ideen mit meinen decken und es das Ziel des Vereins ist, sich weiter in vielen Bereichen zu professionalisieren. Mein Weg ist mit diesen Zielen und der Person Friedhelm Runge eng verbunden. In dem Verein schlummert weiterhin viel Potential."
Stephan Küsters (Sportlicher Leiter des WSV): „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Wir diskutieren viel, aber finden immer einen gemeinsamen Konsens. Diskussionen finde ich sehr förderlich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir gehen sehr konstruktiv miteinander um, auch wenn wir mal nicht einer Meinung sind. Deshalb macht es auch mir in dem Team sehr viel Spaß und Freude. Man merkt auch auf der Geschäftsstelle und im Umfeld: Es passiert etwas, wir kommen vorwärts, das ist ganz wichtig. Auch da nochmal einen großen Dank an Friedhelm Runge, der uns da letztendlich auch auf diesem Weg begleitet und extrem unterstützt. Wir sind noch nicht am Ziel angelangt. Wir wollen weiter nach vorne kommen und daran arbeiten wir aktuell. Dafür wünsche ich allen, die daran beteiligt sind, viel Spaß und viel Erfolg.“