Fußball-Regionalliga Schorch: „Kann was Schönes, Gutes entstehen beim WSV“

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV muss bis zum Saisonende auf Abwehrchef Christopher Schorch verzichten. Der 32-Jährige ist nach Angaben des Vereins am Knie operiert worden. Unterdessen laufen die Planungen für die kommende Saison.

Gute Laune nach der OP: Innenverteidiger Christopher Schorch.

Foto: Schorch

Der ehemalige Bundesliga-Profi hatte sich im Spiel bei Preußen Münster verletzt. „Wir hatten gehofft, dass keine Operation notwendig ist“, so der Sportliche Leiter Stephan Küsters.

Schorch wurde am Montag (12. April 2021) in Saarbrücken operiert, einen Tag später wurde die Drainage entfernt. „Ich fange direkt mit der Reha an“, bestätigte der Innenverteidiger gegenüber der Rundschau. Dazu gehören im weiteren Verlauf fußballspezifische Übungen sowie Kraft- und Ausdauertraining – und zusätzlich eine Handoperation in sechs Wochen. Schorchs Ziel ist es, pünktlich vor dem Start der neuen Saison wieder zum Kader zu stoßen und „dann Vollgas zu geben“. Seinem Team drückt der Innenverteidiger die Daumen: „Wichtig ist es, dass wir schnell die Klasse halten und die nötigen Punkte sammeln. Ich denke, auf der Rückrunde kann man aufbauen für die neue Saison. Es kann was Schönes, Gutes entstehen beim WSV!“

Schorch war in der Winterpause vom Drittligisten 1. FC Saarbrücken nach Wuppertal gewechselt. Sein Vertrag gilt auch für die kommende Spielzeit – ebenso wie beispielsweise die der weiteren Winter-Neuzugänge Sebastian Patzler und Kevin Hagemann. „Wir sind aktuell in Gesprächen mit dem aktuellen Kader. Björn Mehnert (WSV-Trainer, Anm. der Red.), Thomas Richter (Sportvorstand), Gaetano Manno (Chefscout) und ich haben die Planung abgestimmt, nun geht es in die Einzelgespräche“, so Küsters. Wie hoch der Etat sein wird und welche Ambitionen daraus abgeleitet werden können, hängt nicht zuletzt davon ab, ob der Trikotsponsor, die Stölting GmbH, weitermacht – und in welcher Höhe Sponsor Friedhelm Runge aktiv wird.

Während die meisten Leistungsträger offenbar bleiben wollen, gilt es die Zukunft von Moritz Römling (19) und Lars Holtkamp (19) zu klären. Beide sind vom Zweitligisten VfL Bochum bis zum Saisonende ausgeliehen, der vor dem Aufstieg in die Bundesliga steht. „Wir sind mit Moritz, der natürlich als junger Spieler Ambitionen hat, sehr zufrieden, Wir stehen im Austausch mit dem VfL, der mit der Entwicklung wahrscheinlich auch nicht unglücklich ist. Lars konnte wegen seiner Verletzung leider noch nicht viel spielen, auch er bringt viel Qualität mit“, sagt Küsters. Ende noch offen.

In den kommenden Partien muss der WSV unterdessen auch auf Kapitän Tjorben Uphoff verzichten. Der 30-Jährige fällt mit einem Faserriss im Adduktorenbereich noch zwei bis zwei Wochen aus. Am Mittwoch (14. April) treffen die Rot-Blauen um 18 Uhr im Stadion am Zoo auf die U23 von Borussia Mönchengladbach, am Samstag (17. April) dann um 14 Uhr an selber Stelle auf die U23 des 1. FC Köln.