Gegen RWE hat der WSV noch einiges gutzumachen. Das Hinspiel an der Hafenstraße endete mit einer peinlichen 1:6-Niederlage. Möglich, dass sich die Wege beider Mannschaften später noch einmal kreuzen. Nämlich dann, wenn der WSV im Pokal nicht nur Homberg schlägt, sondern auch ein Halbfinale (noch nicht terminiert) gegen den KFC Uerdingen oder den MSV Duisburg erfolgreich bestreitet und RWE ebenfalls ins Endspiel einzieht. Das soll dann am 29. Mai im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ stattfinden. Der Sieger des Niederrheinpokals startet in der kommenden Saison im sportlich, aber auch finanziell attraktiven DFB-Pokal.

WSV-Sponsor Friedhelm Runge hat unterdessen die Gründung des Förderkreises „Wir.WSV“ scharf kritisiert. Er selber will nach eigenen Angaben an seinem Plan festhalten, den Verein noch in der kommenden Saison zu unterstützen – und zugleich Experten aus den Bereichen Wirtschaft und Fußball für wichtige Positionen innerhalb des Vereins zu gewinnen, beispielsweise für den Vorstand. Sportchef Stephan Küsters bastelt unterdessen weiter am Kader für die kommende Saison. Mittelfeldspieler Lars Holtkamp, Leihgabe des VfL Bochum, hat nach eigenen Angaben noch nicht über seine Zukunft entschieden. Auch Moritz Römling (Bochum) und Joey Paul Müller (Bielefeld) sind nur bis Sommer ausgeliehen.