Die Stimmen nach dem WSV-Spiel WSV-Trainer Klingbeil: „Bin mit dem Punkt zufrieden“

Wuppertal · Der Auftakt ist halbwegs geglückt. Durch das 1:1 bei Türkspor Dortmund hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV den ersten Punkt und betrieb damit etwas Werbung für das Heimspiel gegen RW Oberhausen. Allerdings löste die Verletzung von Dildar Atmaca Betroffenheit aus. Die Reaktionen aus der Velberter Arena.

Die Verletzung von Dildar Atmaca schockte den WSV.

Die Verletzung von Dildar Atmaca schockte den WSV.

Foto: Dirk Freund

René Klingbeil (Trainer Wuppertaler SV): „Wir haben einen hervorragenden Gegner vorgefunden. Das Spiel war umkämpft, ich bin mit dem Punkt zufrieden, der etwas glücklich war aufgrund des gehaltenen Elfers. Wir hatten nach dem 1:1 die Chance auf das 2:1. Im Abschlusstraining verletzt sich Niklas Dams, und Oktay Dal kommt rein und macht ein tolles Spiel.

Mein Torwart musste seine Frau heute ins Krankenhaus bringen, kommt zu spät und hält den Elfmeter. Atmaca fliegt heute die Schulter raus. Es tut mir unglaublich leid für ihn, das bringt uns alles zusammen. Wir werden weiter hart arbeiten und den Weg weitergehen. Dams hat sich eine leichte Zerrung zugezogen.“

Bilder: WSV-Remis bei Türkspor​ Dortmund
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WSV-Remis bei Türkspor

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Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer Türkspor Dortmund): „Kompliment an René, tolle Ansage, aber wenn sich ein Spieler so verletzt, das tut einem weh, weil er sicher lange fehlen wird. Die Gesundheit kommt an erster Stelle. Im ersten Moment überwiegt die Enttäuschung, der Elfmeter, die Kopfballchance von Bulut. In der zweiten Hälfte hätte das Spiel nach dem tollen 1:1 kippen können.

Am Ende bin ich stolz auf die Mannschaft und auf alle, die im Umfeld alles möglich gemacht haben. Es hat noch nicht alles geklappt, das bitte ich zu entschuldigen, aber wir holen unseren ersten Dreier dann halt kommende Woche.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unbekümmerten Gegner, der mehrfach aufgestiegen ist und munter drauflos spielt. Wir haben zehn Minuten gebraucht, um in die Partie zu kommen, haben sie dann dominiert. Wenn Pedro (Cejas, Anm. der Red.) nicht den Pfosten, sondern das Tor getroffen hätte, hätte uns das vielleicht den Kick gegeben. Stattdessen kassieren wir ein dummes Tor. Wir kommen gut aus der Pause, die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt und das 1:1 gemacht,

Die Verletzung von Kadi (Dildar Atmaca, Anm. der Red), dem wieder die Schulter rausgesprungen ist, hat uns geschockt. Wir wünschen ihm alles Gute. Man hat in der kurzen Zeit gesehen, wie wertvoll er sein kann. Die Spieler waren geknickt. Am Ende ist es wegen des verschossenen Elfmeters ein glückliches 1:1. Aber ich bin nicht ganz unzufrieden, denn die Mannschaft hat alles gegeben und um jeden Ball gekämpft. Die Liga ist ausgeglichen. Wir haben nun ein Heimspiel und wollen da anknüpfen, wo wir nach zehn Minuten angefangen haben.“

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