Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV Bölstler arbeitet an weiteren Transfers
Wuppertal · Wenn Manuel Bölstler am Samstag (27. Januar 2018) in der Maschine nach Valencia sitzt, liegen turbulente Tage hinter ihm. Der Fußballvorstand des Regionalligisten Wuppertaler SV arbeitet fieberhaft daran, nach Innenverteidiger Tjorben Uphoff, Linksverteidiger Michael Blum und Mittelfeldspieler Semir Saric weitere Neuzugänge festzuzurren.
Gleichzeitig ist noch unklar, mit wie vielen Spielern insgesamt der WSV ins Trainingslager reist.
"Für uns endet die Transferphase im Grunde mit dem Abflug", weiß Bölstler. "Danach sind wir im Ausland, und von dort aus ist es schwierig, vernünftige Gespräche zu führen." Wechsel sind grundsätzlich bis zum 31. Januar möglich. Der WSV sucht momentan vornehmlich noch Verstärkungen für das das offensive Mittelfeld, den Angriff, vielleicht zudem für den defensiven Bereich. "Natürlich bekommen wir aus finanziellen Gründen auch Absagen, aber das ist normal", so der Ex-Profi.
Eigentlich sollten eigentlich 24 Akteure mit nach Spanien. "Wie viel er wirklich werden, müssen wir abwarten", so Bölstler. Yassine Khadraoui und Sandy Husic fehlen verletzungsbedingt auf jeden Fall. Hinter Noah Gulden und Sebastian Wickl, der seit gut zwei Monaten nicht mehr problemlos trainieren konnte, prangen noch dicke Fragezeichen.
Sie stehen somit natürlich im letzten Testspiel am Donnerstag (25. Januar 2018) um 19.30 Uhr beim Oberligisten 1. FC Monheim nicht zur Verfügung. Dort verzichtet Trainer Stefan Vollmerhausen aus Sicherheitsgründen auch auf Gino Windmüller und Gaetano Manno sowie Silvio Pagano — und Neuzugang Saric, der noch erkältet ist.
Zwar sind die Trainingsbedingungen momentan nicht optimal, auch sind die personellen Ausfälle nicht wirklich hilfreich. "Die, die Einheiten komplett absolvieren konnten, sind sehr gut drauf. Wir wollen deshalb ein gutes Spiel abliefern", kündigt der WSV-Coach an. Seine Einschätzung von Saric: "Semir ist ehrgeizig, taktisch und technisch gut ausgebildet, jung und entwicklungsfähig. Er wird uns auf jeden Fall helfen."
Im spanischen Oliva bestreitet der WSV zwei Partien, die Gegner sollen in den kommenden Tagen feststehen. "Es ist sehr wichtig, dass wir in den Süden fliegen können", freut sich Vollmerhausen. "Wir werden dort die Basis für eine gute Rückrunde legen." Mit wie vielen Spielern auch immer.