"Der Lizenzantrag muss Anfang März eingereicht werden. Wir werden das Trainingslager nutzen, um die weiteren Schritte zu planen. Sollten wir in Schlagweite sein, werden wir den Antrag sicher stellen", so Stücker auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. Inhaltliche oder finanzielle Hürden sieht er nicht: "Die wirtschaftlichen Unterlagen werden sowieso immer geführt und vorgetragen. Da Budget für die nächste Saison wird auch schon im Trainingslager bearbeitet. Wir sind hier sehr früh dran."

Die Ankündigung macht Sinn. Bis zum Stichtag stehen noch zehn Ligaduelle an, darunter auch gegen direkte Konkurrenten wie Viktoria Köln, Aachen und Oberhausen sowie das Derby gegen RWE. Danach dürfte klar sein, ob der WSV, der in der vergangenen Saison Elfter geworden war, für eine dicke Überraschung sorgen könnte. Wenn nicht, wäre es auch kein Beinbruch: Der Aufstieg ist in dieser Saison keineswegs das Saisonziel, angepeilt wird er 2020. Der Verein will nur für den Fall der Fälle gewappnet sein, um sich später nichts vorwerfen zu müssen.

Fußballvorstand Manuel Bölstler bestätigte derweil gegenüber der Rundschau, dass weiterhin Interesse an Testspieler Semir Saric vom SC Paderborn II besteht. Er sei "ein Thema". Dagegen sind Dennis Rothenstein und Joaqium Makangu, die ebenfalls vorgespielt hatten, aus dem Rennen. "Sie haben es aber ordentlich gemacht", so Bölstler höflich.

Der WSV bestreitet am Donnerstag (25. Januar 2018) um 19.30 Uhr sein letztes Testspiel vor dem Abflug ins Trainingslager. Die Bergischen sind zu Gast beim Oberligisten 1. FC Monheim. Vom 27. Januar bis 3. Februar bereitet Vollmerhausen das Team im spanischen Oliva auf die weitere Runde vor. Die beginnt am 10. Februar mit der Nachholpartie im Stadion am Zoo gegen die SG Wattenscheid 09.