2. Handball-Bundesliga: TV Beyeröhde Eine "Legende" vor dem Abschied
Wuppertal · Nach mehr als 15 Jahren verlässt Mandy Reinarz (geborene Münch) den Handball-Zweitligsten TV Beyeröhde zum Saisonende verlassen. Reinarz, die mit ihrer Zwillingsschwester Sandra mehr als ein Jahrzehnt Handball bei den Langerfelderinnenn prägte, möchte nach dem intensiven Aufwand künftig kürzer treten.
"Mandy ist eine vorbildliche Spielführerin, die gerade in Sachen Opferbereitschaft, Selbstreflexion und Trainingsfleiß das bestmögliche Vorbild für andere Spielerinnen darstellt. Deshalb bin ich ihr in erster Linie unendlich dankbar, dass sie nach Sunnys Weggang noch ein Jahr dran gehängt hat und mir somit sehr bei der Integration der neuen jungen Spielerinnen, aber auch meiner eigenen Person sehr geholfen hat", so Trainer Martin Schwarzwald. "Ich hätte sie sehr gerne noch weiter im TVB-Trikot gesehen, habe aber vollstes Verständnis für ihre Entscheidung und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute!"
Abteilungsleiter Stefan Müller ist traurig, nun seine letzte "Münch" zu verlieren: "Seit der D-Jugend kenne ich die Zwillinge und durfte Mandy und Sunny dabei einige Jahre in der B-und A-Jugend auch trainieren. Mandy ist eine vorbildliche Sportlerin und ein toller Mensch! Sie wird so schnell nicht zu ersetzen sein." Das sieht es auch der TVB-Vorsitzende Norbert Koch so: "Gleichzeitig ist dies aber die Chance für andere Spielerinnen, in die Bresche zu springen und die Entwicklung des TV Beyeröhde voranzutreiben."
Die Verantwortlichen betonen gleichzeitig, dass die Kaderplanung für die Saison 2018/2019 bislang sehr viel versprechend aussieht. Bereits ein Großteil des aktuellen Kaders habe signalisiert, dass er auch in der kommenden Saison das Trikot der Handballgirls überstreifen wolle. "Wir sind sehr zufrieden mit den Mädels, die wir haben", bekräftigen die Verantwortlichen unisono die Tatsache, dass nur vereinzelt nach Neuverpflichtungen Ausschau gehalten wird.