2. Handball-Bundesliga BHC: "Perfekte Bedingungen"
Wuppertal / Solingen · Frühschicht für den Handball-Zweitligisten Bergischer HC: Am Samstag (22. Juli 2017) machte sich ein 19-köpfiger BHC-Tross vom Köln-Bonner Flughafen aus auf den Weg nach Klagenfurt. Von dort ging es weiter ins Trainingslager in das knapp 100 Kilometer entfernte Köflach.
Bereits um 7:35 Uhr landete der Flieger in Kärnten. Von dort ging es in drei Minibussen zum Hotel "Therme Nova" in Köflach, wo bereits BHC-Nachwuchskoordinator Christoph Rath und B-Junioren-Coach Markus Pütz warteten. Sie hatten sich bereits am Freitagvormittag mit Gepäck und weiterem Equipment im Minibus auf den gut 1.000 Kilometer langen Weg nach Österreich gemacht — der allerdings aufgrund zahlreicher Staus und Vollsperrungen zu einer 15-stündigen Tortur ausartete.
Nach dem Check-in wurden die Gäste aus dem Bergischen mit einem Brunch begrüßt und inspizierten danach ihr Domizil. "Unsere Anreise verlief reibungslos und wir sind von Didi Peissl und seinem Team herzlich willkommen geheißen worden", so BHC-Sportdirektor Viktor Szilagyi. "Wir haben hier vor Ort perfekte Bedingungen und angefangen vom Hotel oder dem Stadion — alle bemühen sich sehr, um uns alles zu organisieren. Die Mannschaft ist trotz der wohl anstrengendsten Phase der Saison voller Tatendrang."
Um 12 Uhr bat BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze sein Team zur ersten Einheit, die die Löwen bei einem acht Kilometer langen und intensiven Lauf vorbei an den Weiden der Lipizzaner des Gestüts Piber führte. Dabei fungierte Peissl auf seinem Mountainbike als ortskundiger Tempomacher. Danach stand vor dem Mittagessen Pflege und Regeneration in der in das Hotel integrierten Therme auf dem Programm, wartete doch mit dem traditionellen Auftaktkick "Jung gegen Alt" am späten Nachmittag in Bärnbach die wohl prestigeträchtigste Trainingseinheit auf den BHC-Kader. "Team Jung" setzte sich am Ende klar gegen "Team Alt durch".
Am Sonntag wird der erste Trainingstag mit zwei zweistündigen Einheiten in der Sporthalle Köflach eingeläutet. "Bei den sehr guten Bedingungen vor Ort ist die Freude auf sechs Tage intensive Arbeit mit dem neu formierten Team groß, denn wir wollen hier vor allem die handballtaktische Grundlage für die kommende Saison legen", kündigt Sebastian Hinze an.