Fußball-Testspiel: 0:1 (0:0) gegen Zweitligist Bielefeld WSV: Arminia-Profis waren zu stark

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das drittletzte Testspiel verloren. Das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen unterlag dem Zweitligisten Arminia Bielefeld vor 902 Zuschauern im Stadion am Zoo mit 0:1 (0:0).

Es war alles andere als ein Sommerkick.

Foto: Dirk Freund

Die Gäste aus Ostwestfalen bestimmten erwartungsgemäß die intensiv geführte Partie, arbeiten sich aber zunächst keine allzu großen Chancen heraus. Der WSV stand kompakt und verteidigte geschickt. Die Arminen ihrerseits legten keine allzu große Zielstrebigkeit an den Tag.

Bielefeld wechselte zur zweiten Halbzeit komplett, brachte unter anderem Torjäger Klos. Die verdiente Führung der Gäste besorgte allerdings Kerschbaumer, der vom Strafraumrand flach ins rechte Eck traf - 0:1 (55.). Bielefeld war dem zweiten Tor in der Folge näher als der WSV dem Ausgleich.

"In der zweiten Hälfte machte die runderneuerte Arminia-Elf noch mehr Druck und ging verdient in Führung. Beim WSV sind Chancen Mangelware und deswegen geht die Niederlage in Ordnung. Trotzdem war es ein wertvoller Test, der sicher einige hilfreiche Erkenntnisse geliefert hat", so Rundschau-Livetickerer Julian Schumacher.

Trainer Stefan Vollmerhausen: "Wir sind gegen einen guten Gegner ordentlich gefordert worden. Man hat gemerkt, dass sie kurz vor dem Meisterschaftsstart sind. Ich denke, wir haben das gut gemacht und die Vorgaben im 4-1-4-1 gut umgesetzt haben. Klare Chancen haben wir kaum zugelassen. Das ist auf jeden Fall zufrieden stellend. Nach vorne war es schwierig, da hatten wir schon ein paar Szenen, aber wenn du viel dem Ball hinterherlaufen musst, zehrt das natürlich an der Kraft. Alles in allem bin ich zufrieden, auch wenn man das Tor nicht unbedingt kassieren muss."

Auf Nachfrage, ob es zum jetzigen Zeitpunkt einen Stammtorwart gibt, entgegnete Vollmerhausen: "Das ist ein absolut offenes Duell um den Platz im Tor. Ich bin sehr zufrieden mit Josh (Joshua Mroß, Anm. d. Red.) und man darf bei ihm nicht vergessen, dass er vor seiner Verletzung ein super halbes Jahr als Nummer eins bei uns hatte. Jetzt ist er komplett genesen und macht einen megaguten Eindruck. Das ist wie auf vielen anderen Positionen in der Mannschaft ein offenes Duell. Die Jungs wissen Bescheid. Da werden wir in nächster Zeit, in Rücksprache mit dem Torwarttrainer, eine Entscheidung treffen. Ich denke, es war nach der Verletzung einfach wichtig, ihm auch mal solche Spiele unter Druck zu geben - und das hat er heute und gegen Gladbach bravourös gemacht."

Weiter geht es für den WSV am Mittwoch um 19 Uhr in der Lüntenbeck beim Landesligisten FSV Vohwinkel. Die Generalprobe erfolgt Samstag (22. Juli) ab 14 Uhr beim Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken.

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