Umbau des Verwaltungsvorstands Linke: Schneidewind-Pläne „aufgebläht“
Wuppertal · Die Ratsfraktion der Wuppertaler Linken kritisiert die Überlegungen von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, den Verwaltungsvorstand der Stadt um eine weitere Dezernentinnen- oder Dezernentenstelle zu erweitern. Dies sei „aufgebläht“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.
Neben den bereits heute amtierenden Beigeordneten stehe noch ein weiterer auf der Gehaltsliste der Stadt. Der „aus rein politischer Willkür geschasste ehemalige Rechtsdezernent“ (Panagiotis Paschalis, Anm. der Red.) habe einen Rechtsanspruch auf Fortzahlung der Bezüge.
„In einer Phase, in der uns im Stadtrat gerade der Haushalt um die Ohren fliegt, verhandeln SPD, CDU, FDP und Grüne nicht nur über die Nachfolge des ausscheidenden Kämmerers, sondern auch um einen zusätzliche Dezernentenposten. Die Baupreise schießen durch die Decke, der Haushaltsentwurf wurde deshalb gerade erst zurückgezogen. Aber das ist den Beteiligten offenbar egal. Die Etablierten sind an einem Posten für ihre Fraktion interessiert. So verwundert es nicht, dass Die Linke nicht zu diesen Gesprächen eingeladen wurde“, so Zielezinski.