Obere Lichtenplatzer Straße Jugendherberge soll vorübergehend Flüchtlingsunterkunft werden
Wuppertal · Die Bezirksregierung Düsseldorf beabsichtigt, ab dem 1. März 2022 die Jugendherberge Wuppertal als Flüchtlingseinrichtung zu betreiben. Der Mietvertrag mit dem Jugendherbergswerk soll über eine Laufzeit von sechs Monaten geschlossen werden.
In dem zweistöckigen Gebäude an der Obere Lichtenplatzer Straße stehen rund 100 Plätze zur Verfügung. Das bietet den Behörden die Möglichkeit, auf stärkere Schwankungen bei den Flüchtlingszahlen zu reagieren und die bestehenden Flüchtlingseinrichtungen im Land NRW zu entlasten, wenn es beispielsweise geboten ist, coronabedingte Infektionsrisiken zu minimieren.
Die Betreuung der Menschen wird durch Mitarbeitende der Weberhaus Nieheim gGmbH sichergestellt, die auch in der Zentralen Unterbringungseinrichtung Wuppertal-Saalscheid engagiert ist. Für die Verpflegung sorgt das Jugendherbergswerk.