Am 7. Februar am 19 Uhr „Wuppertal stellt sich quer!“ diskutiert nächste Schritte

Wuppertal · Das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“ lädt für den 7. Februar 2024 (Mittwoch) zu einer Diskussionsveranstaltung in die Alte Feuerwache an der Gathe 6 ein. Das Thema lautet: „Wie weiter nach den Massenprotesten gegen die AfD in Wuppertal?“ Beginn ist um 19 Uhr.

Die Demo am 20. Januar vor dem Hauptbahnhof.

Foto: Christoph Petersen

„Auf dieser ersten Veranstaltung möchten wir zunächst über zwei Themen diskutieren: Wie gehen wir als Gesellschaft mit einer sich radikalisierenden AfD um und ist die Forderung nach einen AfD-Verbot zielführend oder nur eine Scheindebatte? Und was sind die politischen Konsequenzen der gerade stattfindenden Verschärfung der Migrations- und Sozialpolitik“, so das Bündnis.

Zugesagt haben Prof. Fabian Virchow (Sozialwissenschaftler, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus, Hochschule Düsseldorf), Helge Lindh (SPD-Bundestagsabgeordneter), Zana Baran (SDS und BIPoC-Referat, Uni Wuppertal), Anke Hoffstadt (Historikerin, Universität Düsseldorf). Angefragt ist zudem eine Vertreterin bzw. Vertreter des Komitees für Grundrechte und Demokratie. (Video)

Im zweiten Teil der Veranstaltung geht es darum, Menschen miteinander zu vernetzen: „Wie geht es mit unseren Protesten weiter? Wie wollen wir uns in Wuppertal weiter gegen rechts organisieren? Was könnten unsere nächsten politische Schritte und sinnvolle Forderungen sein?“

Das Bündnis hatte am 20. Januar die Demo „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ organsiert. Dazu kamen rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger in die Innenstadt von Wuppertal-Elberfeld. Nach einer Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Morianstraße, die Neumarktstraße, den Kasinokreisel und die Luisenstraße zurück zum Hauptbahnhof. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung friedlich und „störungsfrei“. (Bilder)

Bilder von der Demo „Wuppertal stellt sich quer“​
30 Bilder

Demo „Wuppertal stellt sich quer“

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Foto: Christoph Petersen

Zur Kundgebung „für Freiheit und Demokratie“ waren am Abend zuvor rund 500 Menschen auf den Geschwister-Scholl-Platz in Barmen gekommen. Aufgerufen hatte der „Runde Tisch gegen Extremismus“. Ihm gehören unter anderem der Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine, die Arbeiterwohlfahrt, die katholische und evangelische Kirche, die Begegnungsstätte Alte Synagoge, Der Paritätische, die Diakonie, Fridays for Future, die Färberei, die „komba“-Gewerkschaft, der „Aufbruch am Arrenberg“, die Falken sowie SPD, CDU. Grüne, FDP, Linke und weitere demokratische Kräfte an.

(jak)