ver.di-Streik am Helios-Klinikum „Würde einen drastischen Reallohnverlust bedeuten“

Wuppertal · Die Gewerkschaft fordert für die rund 21.000 Beschäftigten im Helios-Konzerntarifvertrag 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr, für die Auszubildenden ein Plus von 200 Euro auf deren Vergütung (wir berichteten).

Streikende vor dem Eingang des Helios-Uniklinikums.

Foto: ver.di

„Die Krankenhausbeschäftigten halten die Gesundheitsversorgung unter widrigsten Bedingungen am Laufen. Ihr unermüdlicher Einsatz muss honoriert werden – auch finanziell“, so die ver.di-Gewerkschaftssekretärin Ina Oberländer. „Angesichts der enormen Preissteigerungen brauchen die Helios-Beschäftigten dringend eine dauerhafte ordentliche Erhöhung ihrer Einkommen. Zwei mal zwei Prozent sind da viel zu wenig. Einmalzahlungen können nur einmal ausgegeben werden, dann ist die Wirkung weg.“ (Bilder:)

ver.di-Warnstreik am Wuppertaler Helios-Uniklinikum​
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ver.di-Warnstreik am Helios-Uniklinikum

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Foto: ver.di

„Helios hat in der zweiten Verhandlungsrunde ein äußerst dürftiges Angebot gemacht. Neben einem Inflationsausgleichsgeld ist eine tabellenwirksame Erhöhung von zwei Prozent im Juli 2023 und zwei Prozent im September 2024 bei einer Laufzeit von 24 Monaten vorgesehen. Das würde für die Beschäftigten einen drastischen Reallohnverlust bedeuten. Ein positives Signal an die Belegschaften sieht anders aus“, kritisiert Magdalena Bell, die sich in der ver.di-Betriebsgruppe des Klinikums Wuppertal engagiert.