Planungsphase kann starten Grünes Licht für den Wuppertaler Radwegering

Wuppertal · Der Wuppertaler Stadtrat hat mit großer Mehrheit und ohne Gegenstimmen den politischen Willen für den Radwegering deutlich untermauert und damit die Grundlage für den Beginn der Planungsphase gelegt.

Freude über die Ratsmehrheit für den Radwegering (v.l.): Norina Peinelt (Projektleitung bei der Stadtverwaltung), Günter Wahle (Miteinander Füreinander Heckinghausen), Jürgen Harmke (wuppertalaktiv!), Christoph Grothe (IG Fahrradstadt Wuppertal), Daniela Kranz (Projektleitung bei der Stadtverwaltung), Peter Ritter (ADFC), Erika Quartey (Der Grüne Weg), Peter Hopfe (ADFC) und Manfred Meyers (Miteinander Füreinander Heckinghausen).

Freude über die Ratsmehrheit für den Radwegering (v.l.): Norina Peinelt (Projektleitung bei der Stadtverwaltung), Günter Wahle (Miteinander Füreinander Heckinghausen), Jürgen Harmke (wuppertalaktiv!), Christoph Grothe (IG Fahrradstadt Wuppertal), Daniela Kranz (Projektleitung bei der Stadtverwaltung), Peter Ritter (ADFC), Erika Quartey (Der Grüne Weg), Peter Hopfe (ADFC) und Manfred Meyers (Miteinander Füreinander Heckinghausen).

Foto: Miteinander Füreinander Heckinghausen

Das freut Initiatoren des Radwegerings „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ und „wuppertalaktiv!“ mit den aktiv unterstützenden Vereinen ADFC, IG Fahrradstadt Wuppertal, Der Grüne Weg – und auch die Stadtverwaltung.

Dazu Manfred Meyers von „Miteinander Füreinander Heckinghausen“: „Hinter dieser Entscheidung steht die Erwartung, dass der Radwegering die Stadt Wuppertal nach vorne bringen wird. Er wird die Freude am Radfahren erhöhen und dabei ganz praktisch Alltagswege unterstützen können. Zahlreiche Schulen, die Bergische Universität und viele Unternehmen werden angebunden. Die schönen Naturareale Wuppertals mit ihren Quartieren werden erreichbar und marketingmäßig wie an einer Perlenkette präsentierbar. Nicht nur die Wuppertalerinnen und Wuppertaler werden davon profitieren können, sondern auch Gäste der Stadt.“

Dem Ratsbeschluss lagen mehr als zwei Jahre Vorbereitungszeit zugrunde, „die zu einer breiten Zustimmung in der Wuppertaler Bevölkerung, den Bezirks- und Bürgervereinen und den politischen Gremien führte“, so der Initiatorinnen und Initiatoren. „In dieser Zeit konnten Ideen eingebracht und die Vorbereitungsarbeit aktiv unterstützt werden. So wurde der Radwegering konkretisiert und es wurde eine tragfähige Ausgangsbasis für Vorgespräche mit der Verwaltung geschaffen. In dieser Zeit hat sich der Kreis der aktiv unterstützenden Vereine herausgebildet.“

Inhaltlich wird der vorgeschlagene Radwegering nun Schritt für Schritt auf Umsetzbarkeit und mögliche alternative Streckenverläufe geprüft, „damit eine Vorzugsvariante festgelegt werden kann“. Zudem sollen angestrebte Ausbaustandards definiert und festgelegt werden.

Bereits wenige Tage nach dem Ratsbeschluss fand das erste gemeinsame Treffen mit der Stadtverwaltung statt. „Dabei wurde geklärt, mit welchem Rollenverständnis zukünftig die Zusammenarbeit stattfinden soll und welche ersten Schritte konkret angegangen werden“, heißt es.

Und weiter: „Es besteht gemeinsamer Konsens, dass die Stadtverwaltung die erforderliche Grundlagenermittlung sowie die Vorplanung erstellt und als übergeordnetes Ziel die Detailplanung und Umsetzung anstrebt. So hat die Stadtverwaltung direkt nach dem Stadtratsbeschluss ein Kernteam gebildet, das hierfür alle notwendigen Bereiche und Abteilungen einbindet und eine Projektleitung bestimmt. Das Team trifft sich regelmäßig in kurzen Zeitabständen.“ Es herrsche „Aufbruchstimmung und gemeinsamer Teamgeist“.

(red)