Bürgerverein Hochbarmen In zwei Schleifen über den Radwegering
Wuppertal · Der Bürgerverein Hochbarmen lädt für den Tag des Fahrrades (3. Juni 2023) zu einer Radtour ein, um Teilstücke des Radwegerings (BUGA plus) auf den Barmer Südhöhen zu erkunden. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Fuße des Lichtscheider Wasserturms.
In zwei Schleifen werden sie und mögliche Ergänzungsradwege von und nach Hochbarmen vorgestellt. Die Gesamtstrecke von etwa 24 Kilometern hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad, einzelne unbefestigte Strecken und auch Steigungen. Interessente werden gebeten, sich vorab per E-Mail an info@buergerverein-hochbarmen.de anzumelden.
Nahezu zwei Drittel (64 Prozent) der Pkw-Fahrten waren im Jahr 2017 laut Bundesverkehrsministerium kürzer als zehn Kilometer. Pro Jahr könnten demnach 7,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden, wenn nur 30 Prozent der Pkw-Fahrten in Städten unter sechs Kilometer auf das Fahrrad umgelagert würden. „Ein attraktiver Radwegering als Teil einer besseren Radwegeinfrastruktur in Wuppertal kann hier ein wichtiger Baustein sein“, so der Bürgerverein.
Die Tour des Bürgervereins führt in einer Ostschleife zunächst zum Scharpenacken. Dort geht es ein Stück über die für den Radwegering vorgeschlagene alte Militärstraße. Auf Wunsch ist ein Abstecher ins Schmalenhofer Bachtal Richtung Kupferhammer möglich, um einen Eindruck des Radwegerings in Richtung Heckinghausen zu erhalten. Dann geht es nach rechts bis zu den Landesschulen und im Bogen über den Erich-Höpner-Ring und die Oberbergische Straße zum Böhler Weg und zum Schwebebahn-Café des CVJM. Die Ostschleife hat eine Länge von etwa sieben Kilometern und eine Fahrdauer von 30 bis 45 Minuten.
Im zweiten Teil führt die Tour in die Westschleife. Hier wird auf der Hinfahrt die geplante Führung des Radwegerings oberhalb des Gelpetals, durch den Von-der-Hey-Park über den Jung-Stilling-Weg und die Zeppelinallee bis zur Waldesruh gezeigt. Dort wird der Radwegering verlassen und über die Sambatrasse zurück nach Küllenhahn zurückgekehrt. Der Rückweg führt entlang der „herkömmlichen Radwege“ entlang der L419 zurück bis zum Schwebebahn-Café. Diese zweite Schleife ist rund 17 Kilometer lang und in 60 bis 90 Minuten zu bewältigen.
Wem die Gesamtstrecke zu lang ist, kann auch nur eine der beiden Schleifen mitfahren. Insgesamt führt die Tour vereinzelt auch über unbefestigte Abschnitte und beinhaltet Steigungen. Man benötigt ein E–Bike oder starke Beine. Die Tour hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad.
„Wir fahren sowohl nach Osten als auch nach Westen sowohl auf Teilstücken des geplanten Radwegerings, wie er von ,Miteinander Füreinander Heckinghausen‘ und Greenpeace Wuppertal vorgeschlagen wurde und wie wir ihn unterstützen, als auch auf den ‚offiziellen‘ Radwegen entlang der L419 und L418“, erklärt Georg Weber vom Bürgerverein Hochbarmen. „Dadurch zeigen wir bewusst den Mehrwert und die Attraktivität des vorgeschlagenen Radwegerings gegenüber den bestehenden Radwegeverbindungen auf. Gerade hier in Hochbarmen ist eine attraktive Alternative zu der Radwegeführung entlang der autobahnähnlichen Schnellstraße absolut sinnvoll. Außerdem erhält man auf der Tour einen Eindruck über Ergänzungsradwege, die wir für sinnvoll halten.“