Wuppertaler Verkehrsunfallteam Spurensicherung nach tödlichem Motorrad-Unfall
Radevormwald / Wuppertal · Das Verkehrsunfallteam der Wuppertaler Polizei war am Dienstagabend (25. Juni 2024) nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Radevormwald im Einsatz. Es sicherte dort die Spuren.
Nach Angaben der Kreispolizeibehörde des Oberbergischer Kreises waren zwei 20 Jahre alte Motorradfahrer aus Gevelsberg und Sprockhövel um 19:57 Uhr auf der Bundesstraße 483 in Richtung Schwelm unterwegs. Sie überholten demnach auf Höhe der Ortslage Kronenberg ein Auto, das in dieselbe Richtung fuhr. Kurz danach musste der Mann aus Sprockhövel verkehrsbedingt die Geschwindigkeit seiner Maschine verringern. Der 20-jährige Gevelsberger bemerkte das offenbar zu spät und fuhr auf. Als Folge der Kollision überschlug er sich und blieb dann mit seinem Motorrad in einem Feld zu liegen.
Er zog sich durch den Sturz lebensgefährliche Verletzungen zu. Passanten alarmierten umgehend die Rettungskräfte, die schnell eintrafen. Sie versuchten ihn zu reanimieren, aber trotz der intensiven Bemühungen am Ende ohne Erfolg: Der Gevelsberger starb noch an der Unfallstelle. Der Motorradfahrer aus Sprockhövel kam ebenfalls zu Fall und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort wird er weiter behandelt. Wie schwer seine Verletzungen sind, ist noch nicht bekannt.
Die oberbergische Polizei zog für die Rekonstruktion – wie in solchen Fällen üblich – das Verkehrsunfallteam der Wuppertaler Polizei hinzu. Es vermaß unter anderem die Abstände und die Bremsspuren, auch um die Geschwindigkeit der beteiligten Motorräder zu ermitteln.
Im Einsatz war neben mehreren Besatzungen von Rettungswagen und einem Notarzt zudem ein Rettungshubschrauber, der aber ob der Situation vor Ort keinen Patienten aufnahm. Während der Unfallaufnahme und der Bergung blieb die Bundesstraße 483 für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr entfernte Trümmerteile und ausgelaufene Betriebsmittel, ehe die B483 wieder freigegeben werden konnte. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.
