„Nach ersten Ermittlungen hatte eine bislang unbekannte Person auf dem Gehweg eine Flasche mit einer noch nicht konkret bestimmbaren Substanz fallenlassen. Beim Zerbersten dieser kam es zu einer Verpuffung, welche die Beschädigung angrenzender Glasscheiben zur Folge hatte. Die Brandstelle konnte schnell gelöscht werden“, teilte das Wuppertaler Polizeipräsidium am Abend in einer offiziellen Stellungnahme mit.

Die ersten Notrufe waren um 14:09 Uhr in der Leitstelle eingegangen. Der Schwerverletzte wurde zunächst vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die Ärzte konnten sein Leben aber trotz intensiver Bemühungen nicht mehr retten. Er starb wenige Stunden später.

Drei Erwachsene (weiblich 35 und 45 Jahre, männlich 38 Jahre) und ein sieben Jahre altes Mädchen, die zufällig vor Ort waren, erlitten leichte Verletzungen. Sie waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft von umher fliegenden Splittern zerborstener Scheiben getroffen worden und hätten Knalltraumata erlitten. Auch sie wurden zur weiteren ärztlichen Betreuung in eine Klinik gebracht.

Die Polizei war mit zahlreichen Kräften vor Ort, der belebte Bereich in der und um die Konrad-Adenauer-Straße war großräumig gesperrt. Sie setzte zudem einen Hubschrauber und eine Drohne ein. Spuren wurden gesichert. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen zum Hergang und den Hintergründen aufgenommen. Dabei wird sie von Spezialisten des Landeskriminalamtes unterstützt.

Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Während des Einsatzes kam es zu Behinderungen im Straßenverkehr.