Sport und richtige Ernährung für mehr Vitalität im Alltag

Wer heute gesund bleiben möchte, sollte auf eine Kombination aus einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung setzen. "Gute Gene" reichen nicht aus, um ein langes Leben zu genießen. Doch was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich "gesund"?

Gewichtsverlust ist ein großes Ziel für viele Menschen und mit der richtigen Ernährung ist dieses auch realisierbar.

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Wie viel Bewegung ist optimal? Welche Fehler sollten vermieden werden?

Fragen über Fragen. Und über allem das Ziel, "ganz nebenbei" frischer, jünger und attraktiver zu wirken. Die gute Nachricht: ja, es ist durchaus möglich, sein Leben allein aufgrund der Ernährung und Bewegung gesünder zu gestalten. Hierbei spielen gleich mehrere Faktoren eine Rolle. Wer sich informiert und gleichzeitig natürlich auf den eigenen Körper hört, kann nachhaltig profitieren.

Um gesund zu bleiben ist eine gewisse Disziplin vonnöten — gerade in Bezug auf die sportliche Aktivität und die Ernährungsweise. Allerdings kann eine zu drastische Veränderung des Lebensstils auch für eine Menge Stress sorgen. Dieser würde sich mit Sicherheit negativ auf das eigene Wohlbefinden auswirken. Wer sein Leben also fortan gesünder gestalten möchte, sollte sich in kleinen Schritten vorantasten.

Wer Sport um der Gesundheit Willen treibt, sollte sich (nicht nur, aber hauptsächlich) auf Ausdauersport konzentrieren. Mit den passenden Aktivitäten ist es nicht nur möglich, falls gewünscht, Gewicht zu reduzieren, sondern auch das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen und Schmerzen vorzubeugen. Entgegen vieler Vorurteile ist Ausdauersport übrigens auch perfekt für Anfänger geeignet. Wer sich hier ausprobieren möchte, kann unter anderem entweder…

• Joggen oder Nordic Walking • Schwimmen • Radfahren

Wie so oft im Bereich des Sports gilt es jedoch auch gerade hier, langsam zu starten und sich entsprechend behutsam an die eigenen Grenzen heranzutasten. Als besonders positiv wird es im Allgemeinen empfunden, dass sich die Erfolge im Ausdauerbereich in der Regel vergleichsweise schnell einstellen. Aus "einer kleinen Runde joggen" werden somit oft rasch "zehn Kilometer" und mehr. Inzwischen gibt es auch praktische Apps und andere Motivationshelfer wie Fitness-Gadgets, die nicht nur Aufschluss über den eigenen körperlichen Zustand geben, sondern auch von Zeit zu Zeit den Benutzer daran erinnern, dass mal wieder etwas Bewegung erforderlich wäre.

Besonders bei kaltem Wetter, hilft eine Runde Outdoor-Sport dabei, den Kreislauf anzukurbeln.

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Wer sich für eine klassische Outdoor-Sportart entscheidet, sollte auch in jedem Fall zur passenden Kleidung greifen. Moderne Funktionskleidung schützt für Kälte und ist dennoch atmungsaktiv. Eine wunderbare Kombination.

Keine Frage: Vitamine sind ein durchaus wichtiger Bestandteil der Ernährung des Menschen. Sie helfen unter anderem dabei, das Immunsystem (gerade in der kalten Jahreszeit) zu stärken.

Wichtig ist es dennoch auch, nie zu vergessen, weitere Mineralstoffe und Spurenelemente in ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen. Auch eine Verbindung zwischen sportlichem Leben und einer optimalen Ernährung ist in diesem Bereich definitiv gegeben.

Mineralstoffe und Spurenelemente erfüllen hierbei wichtige Aufgaben, da sie die Verarbeitung von Makronährstoffen wie Eiweiß begünstigen. Vor allem dann, wenn nicht "nur" Ausdauer, sondern auch im Kraftsport trainiert wird, steigt der Bedarf an hochwertiger Nahrung. Unerlässlich für einen nachhaltigen Trainingserfolg ist es hierbei, dass Proteine optimal in den Stoffwechsel integriert und entsprechend verarbeitet werden. Genau das ist die Aufgabe der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wer hier Wert auf einen ausgeglichenen Ernährungsplan legt und alle Bereiche abarbeitet, kann sich in der Regel auch über einen schnelleren und effektiveren Trainingserfolg freuen.

Doch in welchen Lebensmitteln sind eigentlich viele der Mineralstoffe enthalten? Unter anderem gelten

  1. Linsen
  2. Getrocknete Aprikosen
  3. Fisch
  4. Amarant
  5. manche Pilzarten

als wahre "Mineralstoffbomben".

Kaum ein anderes Zeitalter war in der Vergangenheit so sehr geprägt von der Frage um die "richtige" Ernährung wie das unsere. Fakt ist: mittlerweile existieren, auch innerhalb der jeweiligen Expertenkreise- viele unterschiedliche Meinungen darüber, wie die "perfekte Lebensmittelzusammenstellung" aussieht.

Generell ist es dennoch kein Fehler, sich im ersten Schritt an den klassischen Nahrungsmittel-Tabellen zu orientieren. Sie helfen dabei, alle lebenswichtigen Nährstoffe so zu kombinieren, dass sportliche Ziele schneller verwirklicht werden können.

Fest steht dennoch auch, dass einzelne "Ernährungstrends" aus dem Alltag der Menschen nicht mehr entfernt werden können. Unter anderem ist es der Veganismus, der sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreut. Generell gilt hierbei, dass es immer wichtig ist (egal, um welche Ernährung es sich handelt), im Zweifelsfall mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten. Dieser hat unter anderem die Möglichkeit, gegebenenfalls einen Bluttest zu machen, um einen eventuell bestehenden Mangel schon früh zu erkennen und gegenzusteuern.

Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine… die Liste, der "wichtigen Nährstoffe" ist sehr lang. Stellt jedoch der Verzicht auf alles Süße hier die Garantie für ein langes, gesundes Leben dar? Nein! Vorausgesetzt, die betreffende Person ist gesund, gibt es keinen Grund, sich selbst zu kasteien und auf Süßigkeiten in welcher Form auch immer komplett zu verzichten. Fest steht jedoch auch: zu viel Süßes kann nicht nur dick machen, sondern auch den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben und die Grenze der gesunden Blutzuckerwerte überschreiten lassen.

Gegen die ein oder andere Nascherei ist jedoch definitiv, auch im sportlichen Leben, nichts einzuwenden. Wer hier dennoch ein wenig bewusster handeln, und vielleicht auch ein wenig sein Gewissen beruhigen möchte, kann beispielsweise zu sehr dunkler Schokolade greifen. Diese, in Maßen genossen, setzt sich tendenziell weniger schnell an der Hüfte ab, als die weiße Variante. Dieser "Trick" gehört mit zu den beliebtesten Möglichkeiten, einige Kalorien einzusparen.

Nach dem Sport einen leckeren Shake? Oder doch schnell beim Burger-Restaurant einkehren? Immerhin wurden die Zusatzkalorien doch "verdient", oder? Bedingt. Viel besser ist es, sich nach einer Runde Joggen und Co. eine frisch (!) zubereitete Mahlzeit zu gönnen. Das Kochen und das Zubereiten der frischen Zutaten macht nicht nur Spaß, sondern kostet auch ein wenig Zeit. Und genau das kann von Vorteil sein!

Es ist äußerst kontraproduktiv, sich hungrig zu sporteln, um danach in eine der ungeliebten Heißhungerattacken erleben zu müssen. Viel besser ist es, dem Körper ausreichend Zeit zu geben, wieder in den Normalbetrieb zu fahren, zu duschen und danach eine schmackhafte Mahlzeit auf der Basis frischer Zutaten zuzubereiten.

Im Sommer kann der fertige Saft beispielsweise super durch frischgepresste Orangen ersetzt werden. Auch eine selbstgemachte Tomatensauce schmeckt besser als die Variante aus der Tüte. Auch viele Schulen haben hier schon nachgebessert. Sie bieten ihren Kindern mittlerweile auch verstärkt frische Speisen an, um einer zu einseitigen Ernährung entgegenzuwirken.

Naschen ist immer erlaubt. Jedoch bitte in Maßen.

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Fazit - die Botschaften des Körpers richtig deuten

Die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung sind zwei besonders wichtige Bausteine auf dem Weg zu einem gesunden Leben. Dennoch wäre es falsch, nicht auch auf den eigenen Körper zu hören. Dieser sendet unaufhörlich Signale, die dringend beachtet werden sollten. Wer beispielsweise zu intensiv trainiert hat, wird nicht selten von Muskelkater geplagt. Diesen gilt es, nicht zu überspielen, sondern auszukurieren. Auch eine Erkältung sollte immer erst verschwunden sein, bevor sich der Sportler wieder, egal, ob im Kraft- oder Ausdauerbereich, körperlich betätigt.

Genau an dieser Stelle setzt auch wieder die gesunde Ernährung an. Auch dann, wenn Husten und Schnupfen schon deutlich zu spüren sind, wirkt eine frische Gemüsesuppe oder ein Tee mit frischem Ingwer oft Wunder.

Abschließend lässt sich sagen, dass ein neuer Lebensstil nur langsam mit dem bisherigen Alltag verflochten werden kann. Wer fortan gesünder leben möchte, sollte seinem Körper — gerade in der Anfangsphase — nicht zu viel abverlangen. Sonst droht dieser zu rebellieren. Langfristigkeit und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselwörter für die richtige Perspektive bei der Umstellung des Lebensstils.