Ex-Präses der ev. Kirche Rekowski im „Dialog-Beirat“ zur Moschee an der Gathe

Wuppertal · Der vom Rat der Stadt Wuppertal eingesetzte „Dialog-Beirat Moschee“ hat Präses Manfred Rekowski als stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig gewählt.

Manfred Rekowski.

Foto: evangelisch-wuppertal.de

„Ich bin sehr glücklich, dass Manfred Rekowski seine Erfahrung, Integrationskraft und Bedeutung für die evangelische Kirche und das religiöse Leben in Wuppertal in unseren Arbeitskreis einbringt“, so der Vorsitzender Rolf Köster [CDU]. Er wies darauf hin, dass Rekowski, der 2011 als Oberkirchenrat in die Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt wurde, die ihn im Januar 2013 zum Präses ernannte, sich immer für das Miteinander der Religionen eingesetzt habe, seine Erfahrung einbringe und dazu beitrage, „Vorurteile und Bedenken gegen das Moschee-Projekt durch Aufklärung und Information“ abzubauen.

Der „Dialog-Beirat“ musste zur Kenntnis nehmen, dass durch die baustellenbedingte Sperrung der Friedrichstraße / Ecke Karlstraße eine fachlich belastbare Verkehrsuntersuchung und damit das für die Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen des B-Plan-Verfahrens notwendige Verkehrsgutachten zurzeit nicht erstellt kann könne. Die Ergebnisse liegen nach Informationen der Verwaltung frühestens Ende Februar 2025 vor, so dass die Beteiligung der Öffentlichkeit im Sinne des Bundesbaugesetzes erst zu einem späteren Zeitpunkt als bisher vorgesehen stattfinden kann.

„In Vorbereitung der Beteiligung der Öffentlichkeit durch die Stadt und Bauverwaltung hat der Beirat beschlossen, ein sogenanntes ‚Dialog-Forum‘ zu veranstalten, in dem nach einer Einführung für Interessierte die Möglichkeit besteht, in sogenannte Themenräumen, deren Inhalte noch im Einzelnen abzustimmen sind, Fragen und Anregungen zu äußern, die im späteren Verfahren Berücksichtigung finden können“, so Köster.

Die Stabsstelle für Bürgerbeteiligung sei gebeten worden, „dazu eine Planung bei der nächsten Sitzung im Januar vorzulegen, die dem Ziel des Dialog Beirates, durch Transparenz Vorurteile abzubauen, dienen solle“, so Köster.