Marktbericht 2022 Kauf-Zurückhaltung bei Immobilien im Tal
Wuppertal · Steigende Zinsen, Inflation und die allgemeine Verunsicherung haben den jahrelangen Höhenflug der Immobilienpreise in Wuppertal gestoppt.
Das geht aus dem Marktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte für das Jahr 2022 hervor. Demnach wurden elf Prozent weniger Immobilien verkauft als 2021. Insgesamt 3.263 Kaufverträge über Immobilien plus Zwangsversteigerungen markieren den niedrigsten Wert seit 2006. Der Einbruch erfolgte dabei maßgeblich in der zweiten Jahreshälfte, als Zinserhöhungen und der Krieg gegen die Ukraine auf den Markt durchschlugen.
Das drückte sich dann auch in den Preisen aus, die insgesamt leicht sanken. Der Durchschnittspreis für ein typisches Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche fiel im Jahresverlauf von zwischenzeitlichen 3.000 Euro auf 2.900 Euro pro Quadratmeter. Reihenhäuser und Doppelhaushälften wurden zum Jahresende acht Prozent niedriger gehandelt als 2021.
Tipp: Auf der Internetseite www.gars.nrw/wuppertal des Gutachterausschusses Wuppertal können mit Hilfe des Immobilien-Preis-Kalkulators Werte kostenlos überschlägig ermittelt werden.
