Junior Uni Wuppertal Projektwoche: In den Ferien das Handwerk erleben
Wuppertal · Gemeinsam mit regionalen Handwerksbetrieben lädt die Junior Uni für die zweite Herbstferienwoche Jugendliche ab elf Jahren zur Projektwoche „Handwerk erleben!“ ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich dabei in verschiedenen Berufen ausprobieren.
Wie arbeitet eigentlich ein Fliesenleger und was sind die Aufgaben in einem Glasbauunternehmen? Muss ein Bäcker wirklich nachts um 3 Uhr aufstehen und wie sieht der Arbeitsalltag in einem Sanitärbetrieb aus? Diesen und vielen weiteren Fragen können die Jugendlichen vom 9. bis 13. Oktober auf den Grund gehen. In den Kursen können sie praxisnah in verschiedene Berufsbilder und Branchen schnuppern und sich selbst ausprobieren.
Die Projektwoche „Handwerk erleben!“ ist in zwei Altersgruppen (11 bis 14 Jahre und ab 14 Jahren) sowie in einen Vormittags- und Nachmittagskurs eingeteilt. In den Kursen präsentieren jeweils fünf Betriebe ihre Arbeit und die verschiedenen Berufsbilder in ihrem Unternehmen. Damit stellt jeder Projekttag eine andere Branche in den Mittelpunkt. Mit dabei sind zum Beispiel ein Malerbetrieb, ein Bauunternehmen, eine Maßschneiderin, ein Unternehmen für Gebäudereinigung, ein Metallbearbeitungsbetrieb und ein Fliesenfachgeschäft.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Unterstützung der Handwerksbetriebe und des Rotary Clubs Remscheid eine spannende und praxisnahe Projektwoche entwickeln konnten“, so Dr. Stefanie Morgenrot (Fachkoordinatorin an der Junior Uni). „Die Jugendlichen profitieren hier vom großen Erfahrungsschatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und lernen die Berufsbilder aus erster Hand kennen. Somit ist die Woche in der Junior Uni eine wertvolle Bereicherung für die eigene Berufsorientierung.“
„Die Projektwoche liegt den teilnehmenden Unternehmen und dem Rotary Club Remscheid sehr am Herzen, befinden wir uns doch alle im „Kampf“ um (junge) Talente“, erklärt Oliver Knedlich (Geschäftsführer der Paul Schulten GmbH & Co. KG) die Motivation der Unternehmen. „Wir sind uns sicher, dass es für die Kursteilnehmer eine Menge zu entdecken gibt und eine Ausbildung im Handwerk mit optional anschließender Meisterausbildung eine erfolgversprechende Alternative zu einer Lehre zum Beispiel in der Industrie beziehungsweise einem Studium ist.“