Keine erneute Kandidatur Grüne: Dankbarkeit und Verständnis für Schneidewind

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen bedauern den Entschluss von Amtsinhaber Uwe Schneidewind, auf eine erneute Oberbürgermeister-Kandidatur zu verzichten.

Jochen Sandner (li., Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft) und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind im März 2023 bei der Vertragsunterzeichnung im Barmer Rathaus.

Foto: Christoph Petersen

„Die Wahl von Uwe Schneidewind zum ersten grünen Wuppertaler Oberbürgermeister war ein mutiges und starkes Signal der Wuppertalerinnen und Wuppertaler im Jahr 2020“, heißt es in einer Stellungnahme.

Schneidewind habe den vergangenen vier Jahren „mit Verwaltung und Stadtgesellschaft zentrale Zukunftsthemen bewegt: von einer neuen diversen Führungskultur in der Verwaltung bis zur erfolgreichen Bewerbung für das Zukunftsprojekt BUGA 2031. Die Außenwahrnehmung Wuppertals als besonders innovative und spannende Großstadt hat gerade in den letzten vier Jahren – insbesondere auch durch Uwe Schneidewind als Oberbürgermeister – massiv gewonnen.“

Und weiter: „Große Teile der Stadtgesellschaft im Aufbruch hätten es sehr begrüßt, wenn Uwe Schneidewind in 2025 auch für die kommenden fünf Jahre als Oberbürgermeister kandidiert hätte. Der Kreisverband und die Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen in Wuppertal bedauern seinen Verzicht jedenfalls zutiefst.“

Angesichts der „problematischen politischen Konstellation in Wuppertal“ könne man die „politische und persönliche Sorge“ Schneidewinds nachvollziehen, „dass eine erneute Kandidatur einen extrem polarisierten Wahlkampf zur Folge gehabt hätte.“

Man respektiere daher „seine Entscheidung, nicht nochmal anzutreten und danken Uwe Schneidewind, dass er uns früh in seinen Entscheidungsprozess einbezogen hat. Ganz grundsätzlich wollen wir uns bei ihm für die stets sehr vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit der letzten vier Jahre herzlich bedanken.“