Stadt und Wirtschaftsförderung Gegen Leerstand und für lebendige Räume in den Citys

Wuppertal · Zu einer Info-Veranstaltung und Zwischenbilanz des Förderwettbewerbs „stadtwärts.sichtbar.gründen“ im Projekt „InnenBandStadt“ laden die Stadt und die Wirtschaftsförderung ein. Beginn ist am Donnerstag (19. September 2024) um 18:30 Uhr im „Loch“ in der Plateniusstraße 35 statt.

 Auch der Werth in Barmen soll lebendig bleiben (Symbolbild).

Auch der Werth in Barmen soll lebendig bleiben (Symbolbild).

Foto: Achim Otto

Das Treffen bietet die Möglichkeit, sich über das Förderprojekt zu informieren und die bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Eingeladen sind Gründungsinteressierte ebenso wie Eigentümerinnen und Eigentümer aus den City-Bereichen Barmen und Elberfeld. Wer teilnehmen möchte, kann sich per Mail bei Dominic Becker unter becker@wf-wuppertal.de melden.

Bislang haben fünf neue Geschäftsideen Weg über den Förderwettbewerb „stadtwärts.sichtbar.gründen.“ in die „InnenBandStadt“ gefunden – darunter ein Zentrum für Kunsttherapie, die Töpferstation und ein nachhaltiges Modelabel. Mit ihren Konzepten füllen sie Ladenlokale, die vorher leer standen, mit kreativem Leben. Bei der Veranstaltung berichten die Unternehmerinnen Petra Hamacher von „TalTherapie“, Jacqueline Lawin von „Brautpoesie“ und Jennifer Schlieper von „Herzwerke“ über ihren Start als Gründerinnen und wie sie von der finanziellen Förderung des Projekts profitieren können.

„Wir suchen für die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs gezielt passende Ladenlokale, mieten diese über die Wirtschaftsförderung an und vermieten diese zu einem reduzierten Preis an die jungen Unternehmen weiter“, erklärt Dominic Becker von der Wirtschaftsförderung das Konzept. „Dafür sind wir natürlich auf die gute Zusammenarbeit mit den Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer angewiesen.“

Beim Förderwettbewerb können Interessierte kreative Konzepte einreichen, um ein Geschäft in der Innenstadt zu eröffnen, sei es im Einzelhandel, Gastronomie oder Bildungsbereich. Die Gewinner zahlen nur 20 Prozent der ursprünglichen Miete, maximal fünf Euro pro Quadratmeter. Das gilt bis zum Ende der Projektlaufzeit Ende August 2025.

„Start-ups und junge Unternehmen profitieren von günstigen Mietbedingungen und besserer Sichtbarkeit, während Immobilieneigentümer Einnahmen durch wiederbelebte Ladenflächen erzielen. Zudem wird das Stadtbild durch weniger Leerstand aufgewertet, neue Angebote entstehen und locken mehr Besucher in den City-Kerne“, heißt es.

Mehr Informationen gibt es unter www.wuppertal.de