Bei der Explosion am späten Abend des 23. Juni 2018 an der Lenneper Straße erlitten fünf Personen schwere Verletzungen, darunter der Angeklagte. Das Haus brannte aus und stürzte ein. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Tode. Insgesamt sollen bis zu 40 Menschen betroffen gewesen sein. Hilfsorganisationen und weitere Freiwillige organisierten über Wochen Unterstützung für die Opfer.
Die Polizei ermittelte den 54-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er durch die mutmaßliche Tat sich selbst töten wollte. Er habe dabei wissentlich das Leben der anderen Bewohner riskiert.
Das Gericht hat vorerst acht Verhandlungstermine bis Mitte März anberaumt.