Donnerstag vor dem Rathaus Kundgebung für Frieden in der Ukraine

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD ruft „alle demokratischen Kräfte, Institutionen und Organisationen“ auf, sich am Donnerstag (24. Februar 2022) an einer „Friedenskundgebung gegen die Eskalation und den drohenden Krieg in der Ukraine“ zu beteiligen. Sie beginnt um 17 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus in Barmen. Auch die Jugendorganisationen unterstützen den Aufruf.

Die Flagge der Ukraine.

Foto: jorono

„Es ist Zeit, ein klares Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk sowie allen Völkern in Mittel- und Osteuropa zu setzen, Wir verurteilen die aktuelle Aggression seitens der russischen Staatsführung und die völkerrechtswidrige Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine auf das Schärfste!“, so der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal.

Mit der Kundgebung solle „ein Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung in der Ukraine sowie mit den benachbarten mittel- und osteuropäischen Staaten gesetzt werden“, so die SPD. Der Präsident der Russischen Föderation, Vladimir Putin, werde aufgefordert, „die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken im Osten der Ukraine zurückzunehmen und von sämtlichen weiteren Eskalationsschritten Abstand zu nehmen“.

Köksal: „Wir setzen uns in der Tradition Willy Brandts als Partei des Friedens für Völkerverständigung und gegen Krieg ein. Vom Johannes-Rau-Platz aus wollen wir hierfür gemeinsam mit allen Demokratinnen und Demokraten ein solidarisches und unmissverständliches Zeichen setzen.“

Unterdessen haben die Jusos, die Grüne Jugend, die Junge Union und die JuLis in Wuppertal ebenfalls Stellung bezogen. Der Wortlaut:

„Wir stehen gemeinsam in der Frage, wie das Verhalten von Putin zu werten ist: Die Entsendung von Truppen in die Ukraine, die Anerkennung der Separatistengebiete stellen einen Völkerrechtsbruch dar und gefährden den Frieden in Europa.

Diplomatie und die Achtung Souveränität der Ukraine hätten den Frieden in Europa sichern können, doch mit seinem Handel kehrt Vladimir Putin der Diplomatie den Rücken zu und schürt den Konflikt in der Ost-Ukraine weiter an, unter dem die Bevölkerung schon viel zu lange leidet.

Wir dürfen dieses Handeln nicht dulden und begrüßen die beschlossenen Sanktionen gegenüber den handelnden Personen. Wir fordern den Rückzug der russischen Truppen und treten für Frieden in Europa ein!

Wir rufen alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf, sich an der Friedenskundgebung am 24. Februar um 17 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz zu beteiligen.“