Bergische Uni 10.000 Euro für akademischen Nachwuchs
Wuppertal · Sechs Absolventinnen und Absolventen der Bergischen Universität Wuppertal sind für ihre herausragenden Abschluss- und Doktorarbeiten ausgezeichnet worden. Der Verein der Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU) vergab insgesamt 10.000 Euro an junge Akademikerinnen und Akademiker. Zudem wurde erstmals ein Preis für Mastersabsolventinnen und -absolventen der Anglistik verliehen.
Die zwei mit je 2.500 Euro dotierten FABU-Promotionspreise wurden von der Thomas Meyer-Stiftung finanziert. Sie gingen an Gunnar Bruns und Daniel Schmitz.
Der studierte Sonderpädagoge Gunnar Bruns überzeugte die Jury mit seiner Dissertation „Kognitive Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schüler mit Lernbehinderung: Eine empirische Untersuchung von Prozessen und Strukturen des Arbeits- und Langzeitgedächtnisses.“ Für seine nun prämierte Doktorarbeit beschäftigte sich der Physiker Daniel Schmitz mit dem bildgebenden Verfahren Three-Dimensional Polarisized Light Imaging, das zur Entschlüsselung des menschlichen Gehirns eingesetzt wird.
Die FABU vergab darüber hinaus vier Nachwuchspreise an herausragende Absolventinnen und Absolventen – gestiftet von der Stadtsparkasse Wuppertal. Die zwei Preise für Bachelorarbeiten (prämiert mit je 1.000 Euro) gingen an Carmen Ariza Romero und Patrick Ngapgou Donfack, mit den beiden mit je 1.500 Euro dotierten Preisen für Masterarbeiten wurden Saskia Kretschmer und Ruben Kara geehrt.
• Carmen Ariza Romero bekam einen Preis für ihre Bachelorarbeit „Die Spielidee Kreatan – Die Konzeption und Gestaltung eines Pen-&-Paper Tischrollenspiels sowie die Layout-Gestaltung der spielbegleitenden App“ im Fach Mediendesign und Designtechnik.
• Ein weiterer FABU-Nachwuchspreis ging an Patrick Ngapgou Donfack, der in seiner Bachelorarbeit (Fach Wirtschaftsmathematik) „Eine Schätzung der optimalen CO2–Steuer mit dem DICE–Modell“ ablieferte. Er bekam außerdem den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Bergischen Universität Wuppertal.
• Saskia Kretschmer widmete sich in ihrer Masterarbeit im Fach Soziologie dem Thema „Rechtspopulismus in der Stadt – Eine empirische Untersuchung sozialer, kultureller und ökonomischer Ansätze zur Erklärung der Wahlentscheidung für die AfD“.
• „The QCD crossover at small chemical potential“ lautete der Titel der ausgezeichneten Arbeit von Ruben Kara, der im Fach Physik seinen Master machte.
Außerdem wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Closely Connected-Nachwuchspreis verliehen. Er richtet sich an Masterstudierende, die in einer herausragenden Abschlussarbeit im Master of Education Englisch fachdidaktische und fachwissenschaftliche Aspekte miteinander verbinden. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro wurde von der emeritierten Anglistin Prof. Dr. Bärbel Diehr gestiftet. Gewonnen hat ihn Katharina Spellerberg, die sich in ihrer Abschlussarbeit mit bilingualen Klassen auseinandersetzte.