Bergische Uni Wuppertaler Poetikdozentur gestartet

Wuppertal · Ein prominenter Autor als Dozent: Vor rund 100 Gästen trat Marcel Beyer die Poetikdozentur für faktuales Erzählen an der Bergischen Uni Wuppertal an, in deren Rahmen von nun an jedes Jahr hochkarätige Autorinnen und Autoren über das eigene Schaffen und die Bedeutung des faktenbasierten Erzählens nachdenken.

Beim Auftakt in der Elberfelder CityKirche (v.li.): Autor Marcel Beyer, Prorektor Prof. Dr. Michael Scheffel, Initiator PD Dr. Christian Klein, Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und der Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind.

Foto: Corinna Dönges

Eine Kostprobe seiner Arbeit gab Beyer bei der Lesung aus seiner Essay-Sammlung „Putins Briefkasten“ und gewährte im anschließenden Gespräch mit Christian Klein, dem Initiator der Dozentur und Literaturwissenschaftler an der Bergischen Universität, Einblicke in die schriftstellerische Werkstatt.

Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW) unterstrich in ihrer Begrüßung angesichts der Relevanz von Narrativen in Politik und Gesellschaft die Aktualität der Poetikdozentur, die Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Prorektor Michael Scheffel als weiteren Leuchtturm in der Wuppertaler Forschungslandschaft begrüßten.

Die zwei weiteren Veranstaltungen mit Marcel Beyer, bei denen er unter dem Titel „Wirklichkeit erzählen“ über die Bedeutung des nicht-fiktionalen Erzählens in der Gegenwart sprechen wird, finden am 18. Mai und 22. Juni jeweils um 18 Uhr in der Bergischen Universität, Hörsaal 33, statt. Der Eintritt ist kostenlos.