Treffen mit Bürgervereinen Liebert: „Wir wollen eine BUGA für alle“

Wuppertal · Die Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Anja Liebert (Grüne) plädiert dafür, die Aktivitäten zur Bundesgartenschau 2031 gezielter zu koordinieren. Sie hatte sich mit den Bürgervereinen im Wuppertaler Westen und dem Vorstand des Stadtverbandes der Bürgervereine getroffen.

 Von li.: Heiner Fragemann (Bürgerverein Vohwinkel), Anja Liebert, Peter Vaupel (Stadtverband der Bürgervereine), Philipp Scheurmann, Andrea Darré (beide Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck), Uli Kopka (Bürgerbahnhof Vohwinkel) und Peter Jung (Stadtverband der Bürgervereine). Foto: Wahlkreisbüro

Von li.: Heiner Fragemann (Bürgerverein Vohwinkel), Anja Liebert, Peter Vaupel (Stadtverband der Bürgervereine), Philipp Scheurmann, Andrea Darré (beide Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck), Uli Kopka (Bürgerbahnhof Vohwinkel) und Peter Jung (Stadtverband der Bürgervereine). Foto: Wahlkreisbüro

Foto: Wahlkreisbüro

„2031 mag für den einen oder die andere noch ,weit weg' klingen. Doch die Weichen werden jetzt gestellt, die Planungen laufen", so Liebert. Themen waren vor allem Ideen und Projekte, die über „BUGA+“ zusätzlich umgesetzt werden sollen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen, die initiativ werden und den Prozess konstruktiv begleiten.

„Einig sind wir uns, dass die BUGA eine große Chance für die Stadt darstellt – und nicht nur für die Kernareale", so die Grüne. „Einige Kritikpunkte meiner Gäste kann ich aber nachvollziehen.“ Schon jetzt sei es notwendig, das Engagement von Stadt und BUGA gGmbH auf der einen Seite und dem von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen auf der anderen Seite zusammenzubringen.

Andrea Darré und Philipp Scheurmann vom Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck hoben hervor: „Wir brauchen eine Stelle, die koordiniert: Welche Projekte gehören direkt zur BUGA, welche kommen hinzu.“ Schließlich gebe es viele Ideen, sich einzubringen. „Die Bürgervereine müssen und wollen aktiv werden“, erklärten Peter Vaupel und Peter Jung, Vorsitzende des Stadtverbandes der Bürgervereine. „Dafür ist eine solche Abstimmung wichtig“, sagte Uli Kopka vom Bürgerbahnhof Vohwinkel.

Gerade über die „Nebenprojekte“ könnten noch mehr Menschen für die BUGA begeistert werden, so die Anwesenden. Die Restaurierung des Von-der-Heydt-Turms und der Zoobrücke (Kothener Brücke) seien dafür Beispiele. Liebert verwies darauf, dass für solche Vorhaben auch Förderprogramme des Bundes eine Chance sind. Die Zoobrücke hatte im vergangenen Jahr rund 550 000 Euro aus Berlin erhalten. Auch andere Themen wie die Mobilität, die Heiner Fragemann vom Bürgerverein Vohwinkel einbrachte, kamen zur Sprache.

Liebert bedankte sich bei den Vereinen für ihr Engagement für die BUGA. Ein Austausch sei wichtig, betont die Abgeordnete. „Denn das Ziel ist klar: Wir wollen eine BUGA für alle.“