Leserbrief „Das mittel- und langfristige Denken hilft“

Wuppertal · Betr.: Bundesgartenschau in Wuppertal

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Es verwundert nicht, dass die Gegner der BUGA auch nach der positiven Abstimmung immer wieder Zweifel säen und mit Kritik versuchen, dieses große Vorhaben zu stoppen. Aber wie oft muss man es noch sagen: Die externen Mittel, die für die BUGA als Förderung kommen, können nur für eine BUGA verwendet werden, nicht für einen anderen Zweck. Gibt es keine BUGA, dann gibt es diese Mittel auch nicht.

Eine BUGA ist im besten Sinne des Wortes ein Gemeinwohlprojekt, also ein Projekt, das jedem zugutekommt, der es nutzen will. Dass Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes ökologisches Verhalten und Planen dabei eine immens große Rolle spielen, ist selbstverständlich und darf wirklich jedem Akteur unterstellt werden.

Daneben spielt das Moment der Attraktivität eine große Rolle. Es ist ein Projekt, das in seiner Wirksamkeit weit in die Zukunft reicht und damit genau in unsere Zeit passt. Nicht das kurzfristige Denken hilft uns weiter, sondern das mittel- und langfristige. Daher gehört die BUGA zu den Dingen, die wir dringend brauchen und die wir nicht einfach als überflüssig abtun sollten, schon gar nicht als Geldverschwendung. Genau das ist sie nicht.

Vielleicht fehlt in unserer heutigen, in vielerlei Hinsicht schwierigen Zeit (aber: waren die Zeiten wirklich früher einfacher?) auch das Vertrauen in die Idee und diejenigen, die sie verfolgen. Ich möchte dazu aufrufen, dieses Vertrauen zu zeigen und damit ein generell deutliches und positives Zeichen zu setzen.

Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse

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