Menschliches Miteinander auf der Trasse Fußgänger unerwünscht?
Betr.: menschliches Miteinander auf der Trasse
Am Samstagnachmittag (19. September 2020) habe ich, Anfang 70 Jahre, mit meinem Ehemann, 78 Jahre, einen Spaziergang auf der allseits beliebten Trasse unternommen. Und was wir da erlebt haben, zeigt einmal wieder ganz plastisch, dass auf der Trasse die allgemeinen Höflichkeits- und Verkehrsregeln nicht für alle gelten.
Als wir uns einer vierköpfigen Fahrradgruppe mittleren Alters auf dem Fußgängerstreifen näherten, baten wir nur darum, ein wenig Platz zu machen, damit wir auf den stark befahrenen Fahrradstreifen nicht ausweichen mussten. An diesem Tage dachten wir, Wuppertal wäre eine Etappe der Tour de France, da viele Fahrräder mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbeirauschten.
Eine der Gruppe antwortete auf meine Bitte, die Trasse gehöre den Fahrradfahrern und wir sollten zufrieden sein, dass sie nicht im Dienst sei. Sie können sich ja vorstellen, was man nach einem solchen Satz denkt.
Nach diesem Erlebnis werden wir so schnell nicht mehr auf die Trasse gehen, wenn solche Fahrrad-Rambos die Trasse für sich und ihrer Engstirnigkeit benutzen.
U. Thiele