Leserbrief Aufrichtiger Dank an Finderin

Betr.: verlorenes Portemonnaie

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Ständig ist in Leserbriefen oder Online-Kommentaren zu lesen und zu hören, wie es mit unserer Gesellschaft bergab ginge, es herrsche inzwischen vorwiegend Egoismus und Selbstbereicherung.

Dass es eigentlich ganz anders ist, habe ich zu meinem Glück in Wuppertal erlebt: Ich hatte mein Portemonnaie in einer Elberfelder Einkaufsstraße verloren. Einen Tag später wurde ich von der Polizei benachrichtigt, dass es von einer Finderin abgegeben wurde und ich es auf der Wache des Polizeipräsidiums abholen könne.

Dort angekommen, musste ich feststellen: Es fehlte nichts, sogar alles Bargeld war noch vorhanden. Nicht einmal der mehr als berechtigte Finderlohn wurde beansprucht.

Abgesehen davon, dass ich es großartig und erleichternd finde, dass jemand so uneigennützig ist und sich auch noch die Mühe macht, den Weg zur Polizei zu gehen, würde ich gern auf diesem Weg meinen aufrichtigen Dank an diese Person ausrichten.

Vielleicht lässt sich ja doch noch ein Kontakt herstellen wegen eines Finderlohns, oder wenigstens eines Eisbechers oder Kaffees.

Sebastian Feldhammer

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