Forderung nach schnellerer (Wieder-)Öffnung des Wuppertaler Zoos Arbeiten andere Städte schlampig?

Betr.: Zooschließung

Während andere Städte ihre Museen und zoologischen Gärten bereits am vergangen Montag wieder geöffnet haben, bleiben die Wuppertaler Einrichtungen noch mindestens (!) eine Woche gesperrt. Laut OB Mucke will man keine Schnellschüsse in Sachen Hygiene-/Abstandskonzept. Qualität gehe halt vor Schnelligkeit.

Als ob die anderen Städte wie zum Beispiel Köln, Münster und so weiter schlampige Schnellkonzepte erarbeitet hätten. Nein – diese Städte haben nur nicht wie Wuppertal in Lethargie vor sich hingedämmert, und die Zeit der Schließung stattdessen genutzt, um Konzepte zu erarbeiten, die dann am Tage der Öffnung unmittelbar umgesetzt wurden.

Denn jeder normal denkende Mensch konnte davon ausgehen, dass diese Einrichtungen über kurz oder lang wieder geöffnet würden. Nur für Wuppertal kam dies so überraschend wie alle Jahre Weihnachten oder der anstehende Muttertag.

Auf die Idee zu kommen, dass Bürger sich gerne mal nach etwas Abwechslung und Ablenkung/Zerstreuung sehnen, nach den Tagen der „Restriktion“, kommen Wuppertaler Führungskräfte erst gar nicht.

Bei den anstehenden OB-Wahlen kann man ja vielleicht auch diese meisterliche Glanzleistung mit in seine Entscheidung einfließen lassen.

Jürgen Haselhorst