Bergische Universität Spontanität der Mobiltelefon-Fotografie

Wuppertal · Eine Ausstellung mit Werken des Kunststudenten Patrick Jaksic ist derzeit im Rektoratsgebäude auf dem Campus Grifflenberg zu sehen. Er beschäftigt sich in seiner Malerei mit dem Urbanen Raum.

Künstler Patrick Jaksic mit einem seiner Bilder.

Foto: Katja Bischof

Bei den aktuell ausgestellten Arbeiten handelt es sich um spontane Szenen aus dem Leben des Künstlers. Sie spiegeln die Spontanität der Mobiltelefon-Fotografie wieder und zeigen Szenen aus seiner Umgebung, die Jaksic auf Reisen oder in seiner Nähe aufgegriffen hat.

Patrick Jaksic (Jahrgang 1985) studiert seit 2010 an der Bergischen Uni Anglistik und Kunst. Er hat bereits mehrfach ausgestellt: u.a. in der Alten Post in Neuss, im Offenen Atelier in Mönchengladbach sowie in Wuppertal in den City-Arkaden, der Galerie "Die Alte Fleischerei" und der Bergischen Universität.

Die Arbeiten, die in seiner aktuellen Ausstellung zu sehen sind, setzen sich mit der Mobiltelefon-Fotografie auseinander. "Jeder kennt die Situation: Man schießt ein paar Fotos an einem Abend als Erinnerung, aber vergisst sie dann auch wieder. Solche Fotos hat jeder zuhauf auf dem Telefon und es werden immer mehr. Selten schaut man sich diese Fotos jedoch nochmal an oder erinnert sich überhaupt an sie. Dadurch, dass ich die Fotos auf Leinwand gebannt habe, erhebe ich sie und gebe ihnen eine gewisse Wichtigkeit", sagt Jaksic.

Im Rektoratsgebäude sind jetzt Werke zu sehen, die Momente wiedergeben, die der junge Künstler selbst erlebt hat — im Vorbeigehen oder in aktiver Teilnahme. "Manchmal ist es ein ästhetischer Moment oder eine Stimmung, die ich einfangen wollte, andere Male ist es ein wichtiger Moment, in allen Fällen ist es wichtig gewesen diesen festzuhalten", so Jaksic.

Die Ausstellung auf der Rektoratsebene ist bis Mitte Oktober zu sehen.