Freundeskreis Wuppertaler Orgeltage Ganz viel im Jubiläumsjahr

Wuppertal · Zum 100. Geburtstag Max Regers gründete sich der „Freundeskreis Wuppertaler Orgeltage“. Jetzt fällt der 150. Geburtstag des Komponisten mit dem 50-jährigen Jubiläum des Vereins zusammen.

Die imposante Orgel in der Historischen Stadthalle Wuppertal.

Foto: Bettina Osswald

Dementsprechend stehen Kompositionen Max Regers im Mittelpunkt des großen Festkonzertes, das am 27. August in der Stadthalle über die Bühne geht – und in dem neben fünf Organisten und Solisten des hiesigen Sinfonieorchesters drei Wuppertaler Chöre den Ton angeben werden: der Chor der Konzertgesellschaft, der Kammerchor „Amici del Canto“ und der Kinderchor der Antoniusmusik. Sie zeigen die vielfältigen Facetten Max Regers.

Kurz darauf folgt der traditionelle Herbstzyklus der Orgeltage mit fünf Veranstaltungsformaten, der seinen Abschluss in einer Orgelnacht in der Christuskirche findet.

Aber auch zuvor zeigen sich die Orgeltage im Jubiläumsjahr sehr rege und mobil. Denn mit einer handlichen Schweizer Truhenorgel wird Wolfgang Kläsener, der künstlerische Leiter des Festivals, in der „Bandfabrik“ am 7. Mai, im „Visiodrom“ am 6. Juli und in der Zoo-Konzertmuschel Orgelmusik an ungewöhnlichen Orten erklingen lassen.

Weitere solcher Konzerte sind in Planung. Orgelfahrten nach Groningen, Aachen und Köln sowie der internationale Orgelwettbewerb in der Stadthalle runden das umfangreiche Programm ab, das auf www.wuppertaler-orgeltage.de ausführlich beschrieben wird.

Wer zuvor noch eine Kostprobe organistischer Virtousität erleben will, kann sich am Sonntag (26. März 2023) auf den dritten „Orgel-Akzent“ der Spielzeit 22/23 in der Stadthalle freuen, wenn um 18 Uhr Jazz auf der „Königin der Instrumente“ zu hören ist.

Der Leipziger Universitätsmusikdirektor Uwe Timm wird mit Andy Haderer, Mitglied der WDR-Bigband und Professor für Jazztrompete an der Musikhochschule Köln, der Stadthallenorgel einen ganz ungewöhnlichen Sound entlocken.