Wuppertaler Orgeltage mit viel Programm Sehr aktiv im Jubiläumsjahr
Wuppertal · Zum 100. Geburtstag Max Regers gründete sich der „Freundeskreis Wuppertaler Orgeltage“. Da bleibt es nach Adam Riese nicht aus, dass der 150. Geburtstag des Komponisten mit dem 50-jährigen Jubiläum des Vereins zusammenfällt ...
Dementsprechend stehen Kompositionen Max Regers im Mittelpunkt des großen Festkonzertes, dass am 27. August 2023 in der Stadthalle über die Bühne geht – und in dem neben fünf Organisten und Solisten des hiesigen Sinfonierorchesters drei Wuppertaler Chöre den Ton ageben werden: Der Chor der Konzertgesellschaft, der Kammerchor „Amici del Canto“ und der Kinderchor der Antoniusmusik. Sie alle werden Max Reger in all seinen vielfältigen musikalischen Facetten präsentieren.
Kurz darauf folgt der traditionelle Herbstzyklus der Orgeltage mit fünf unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, der seinen Abschluss in einer Orgelnacht in der Christuskirche findet.
Aber auch zuvor zeigen sich die Orgeltage im Jubiläumsjahr sehr rege und mobil. Denn mit einer handlichen Schweizer Truhenorgel wird Wolfgang Kläsener, der künstlerische Leiter des Festivals, in der „Bandfabrik“ am 7. Mai 2023, im „Visiodrom“ am 6. Juli 2023 und in der Zoo-Konzertmuschel Orgelmusik an ungewöhnlichen Orten erklingen lassen. Weitere Konzerte dieser Art sind noch in Planung.
Orgelfahrten nach Groningen, Aachen und Köln sowie der internationale Orgelwettbewerb in der Stadthalle runden das umnfangreiche Programm ab, das auf www.wuppertaler-orgeltage.de ausführlich beschrieben wird.
Wer zuvor noch eine Kostprobe organistischer Virtousität erleben will, kann sich auf den dritten „Orgel-Akzent“ der Spielzeit 22/23 in der Stadthalle am Sonntag, 26. März 2023, freuen, wenn um 18 Uhr jazzige Klänge auf der „Königin der Instrumente“ erklingen. Der Leipziger Universitätsmusikdirektor Uwe Timm wird mit Andy Haderer, Mitglied der WDR-Bigband und Professor für Jazztrompete an der Musikhochschule Köln, der Stadthallenorgel einen ganz ungewöhnlichen Sound entlocken.