Auch in Wuppertal gibt es innovative Behandlungsangebote, die Menschen mit Fehlsichtigkeit eine Alternative zu Brillen oder Kontaktlinsen bieten. Eine der gefragtesten Methoden ist die Augenlaserbehandlung, die Sehschwächen dauerhaft korrigieren kann.„Modernste Diagnostik bei Erkrankungen des Auges und in der Vorsorge sowie
internationale Standards in der Therapie sind Eckpunkte unserer ärztlichen Tätigkeit,“ erklärt
Augenarzt Dr. med. Jürgen Hauck.
Wie funktioniert eine Augenlaserbehandlung?
Bei einer Augenlaserbehandlung wird die Hornhaut des Auges präzise umgeformt, um Fehlsichtigkeiten auszugleichen. Dazu gehören die Kurzsichtigkeit (Myopie), die Weitsichtigkeit (Hyperopie) und die Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Bei Kurzsichtigkeit ist das Auge zu lang, wodurch ferne Objekte verschwommen erscheinen. Dagegen ist bei der Weitsichtigkeit das Auge zu kurz, sodass nahe Objekte unscharf wirken. Bei der Hornhautverkrümmung kann eine ungleichmäßige Hornhautkrümmung zu einem verzerrten Sehen führen. Der Laser trägt gezielt mikroskopisch dünne Schichten der Hornhaut ab, um die Brechkraft des Auges zu optimieren. Dieser Vorgang erfolgt in wenigen Minuten pro Auge und ist dank modernster Technologie sehr präzise und schmerzfrei.
Welche Verfahren gibt es?
Es gibt verschiedene Laserverfahren, die je nach individuellen Voraussetzungen infrage kommen:
- LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis): Die weltweit am häufigsten durchgeführte Methode. Dabei wird eine dünne Lamelle in der Hornhaut (Flap) erzeugt, um das darunterliegende Gewebe zu lasern. Der Flap wird anschließend zurückgeklappt und schützt die behandelte Fläche.
- PRK/LASEK (Photorefraktive Keratektomie): Hier wird die oberste Zellschicht der Hornhaut entfernt, bevor der Laser eingesetzt wird. Diese Methode eignet sich besonders für Patienten mit dünner Hornhaut oder bestimmten beruflichen Sehstandards (z. B. bei der Polizei, Feuerwehr oder Piloten).
- SMILE-Pro (Small Incision Lenticule Extraction): Ein minimalinvasives Verfahren, bei dem ein kleines Linsenstück aus der Hornhaut entfernt wird. Diese Methode ist besonders schonend, da die Oberfläche der Hornhaut kaum beeinträchtigt wird.
Vorteile und Risiken einer Augenlaserbehandlung
Viele Patienten berichten von einem völlig neuen Lebensgefühl nach der Korrektur ihrer Fehlsichtigkeit. Ein wichtiger Vorteil ist die dauerhafte Verbesserung, in den meisten Fällen bleibt das Ergebnis über viele Jahre stabil. Es werden keine störenden Brillen oder Kontaktlinsen mehr im Alltag, beim Sport oder im Beruf benötigt. Außerdem ist die schnelle Erholung vorteilhaft. Bereits nach wenigen Tagen können Patienten wieder ihrem Alltag nachgehen.
Trotz hoher Erfolgsquoten kann es gelegentlich zu Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören trockene Augen - einige Patienten verspüren eine vorübergehende Trockenheit und ein Fremdkörpergefühl nach der OP. Ein weiteres Risiko ist die Blendempfindlichkeit. Besonders nachts können Lichter intensiver wahrgenommen werden. Außerdem bleibt in seltenen Fällen eine leichte Fehlsichtigkeit bestehen, die nachkorrigiert werden kann. Eine sorgfältige Voruntersuchung stellt sicher, dass die Behandlung individuell auf den Patienten abgestimmt ist und Risiken minimiert werden.
Für wen eignet sich die Behandlung?
Nicht jeder ist für eine Augenlaserbehandlung geeignet. Geeignete Kandidaten sollten mindestens 18 Jahre alt sein und eine stabile Sehstärke über mindestens ein Jahr haben. Außerdem sollten keine schweren Augenerkrankungen oder andere medizinische Kontraindikationen vorhanden sein. Vor der Behandlung wird eine umfassende Untersuchung durchgeführt, um die individuelle Eignung festzustellen. Wer sich für eine Augenlaserbehandlung interessiert, sollte sich in renommierten und spezialisierten Zentren beraten lassen. In Wuppertal bieten die Hauck-Rohrbach Augencentren modernste Diagnostik und verschiedene Behandlungsoptionen an. Jede Behandlung hier startet mit einem unverbindlichen Beratungstermin und Erst-Check, bei dem die individuellen Optionen geklärt werden.
Wer für eine Laser-OP nicht infrage kommt, hat andere Möglichkeiten - beispielsweise implantierbare Kontaktlinsen oder ein Linsenaustausch.