Innovations- und Bildungskongress Ministerin Neubaur lobt bergisches Städtedreieck

Wuppertal / Solingen · Rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am Donnerstag (15. September 2022).) in der Maschinenhalle Solingen zum Bergischen Innovations- und Bildungskongress zusammen. In dem zum sechsten Mal durchgeführten Veranstaltungsformat tauschten sich die bergischen Unternehmerinnen und Unternehmer diesmal zu den Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus.

Von li.: IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge IHK-Präsident Henner Pasch, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Prof. Peter Gust, Uni-Rektorin Prof. Birgitta Wolff, Jochen Stiebel (Neue Effizienz gGmbh), Uwe Schneidewind (OB Wuppertal) und Tim Kurzbach (OB Solingen).

Foto: Anna Schwartz

Den Impulsvortrag hielt Mona Neubaur, Wirtschafts- und Energieministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. „Die Transformation der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ist das herausforderndste Projekt unserer Zeit“, so die Ministerin. „Wir unterstützen insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich souveräner, stärker und noch wettbewerbsfähiger aufzustellen und für diesen Prozess die Digitalisierung als Schlüssel zu nutzen. Projekte wie das Circular Valley als Zentrum für Kreislaufwirtschaft dienen als Vorbild für Deutschland, Europa und die Welt. Mit diesem Innovationsgeist und Ideenreichtum nimmt das Bergische Städtedreieck eine Vorreiterrolle für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft ein.“

In der Diskussionsrunde machte IHK-Präsident Henner Pasch deutlich, wie schwierig es für die bergischen Unternehmen sei, die akute Existenzbedrohung durch die explodierenden Energiekosten abzuwenden und mittelfristig auch noch die Transformation zu nachhaltigerem Wirtschaften zu schaffen: „Das ist so einfach wie Spagat über einem lodernden Lagerfeuer.“ Als IT-Unternehmer hob Pasch die sich durch Digitalisierung bietenden Chancen besonders hervor.

Ebenfalls auf dem Podium vertreten war die neue Rektorin der Bergischen Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff. Sie griff das optimistische Statement der Ministerin auf und betonte, dass die Hochschule auch weiterhin ihren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region leisten werde.

Indem diese für die Ausbildung des dringend benötigten akademischen Nachwuchses sorge und die heimische Wirtschaft dabei unterstütze, die Fachkräfte in der Bergischen Region zu halten, trage die Universität entscheidend mit dazu bei, das visionäre Ziel des Kongresses – „Zukunft sichern“ – für die heimische Unternehmerschaft umzusetzen.

Der Bergische Innovations- und Bildungskongress wird von der Bergischen Universität, der Bergischen IHK und der Neuen Effizienz gemeinsam mit der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Stadt Remscheid sowie den Technologiezentren in Wuppertal und Solingen veranstaltet.