Manfred Todtenhausen (FDP) „Für Arbeitskräfte aus dem Ausland attraktiver machen“

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen plädiert dafür, das „Potenzial der Zuwanderung“ für das Handwerk zu nutzen. Der Liberale hatte am Dienstag (4. Oktober 2022) am „Zuwanderungskongress Handwerk“ des Zentralverbands des Deutschen Handwerks in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und „sequa“ teilgenommen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

„Im Handwerk fehlen 250.000 ausgebildete Fachkräfte, alleine in den Klima-Gewerken sind es 60.000. Diese enormen Lücken müssen geschlossen werden! Ein substanzieller Baustein dessen ist eine geregelte Zuwanderung, wie die Freien Demokraten sie fordern“, so der handwerkspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.

Der Liberale: „Deutschland ist ein Einwanderungsland, jedoch ein Land, das über keinen klaren Rahmen für geordnete Einwanderung verfügt. Als regierungstragende Fraktion wollen wir die Migrationspolitik unseres Landes jetzt auf die Höhe der Zeit bringen und einen Paradigmenwechsel einführen. Wir wollen Einwanderung nicht kurzsichtig und ideologisch, sondern vorausschauend und realistisch gestalten. Wir wollen unser Land für Arbeitskräfte aus dem Ausland attraktiver machen. Wir wollen, dass Migranten, die bei uns Leben und sich hier eine Zukunft aufbauen, ihr Potenzial vollumfänglich entfalten können. Wir wollen, dass unsere Gesellschaft vom Innovationspotenzial durch Migration profitiert.“

Der Abbau bürokratischer und sprachlicher Hürden im Einwanderungsprozess sowie eine Vereinfachung und Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse seien „nur einige Baustellen, die wir nun angehen müssen. Gerade in diesem Jahr merken wir, welches Potenzial in der Zuwanderung liegt. Nutzen wir dieses!“