Manfred Todtenhausen (FDP) „Mehreinnahmen an die Menschen zurückgeben“

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen spricht sich für „gezielte Wirtschaftshilfen für energieintensive Betriebe aus Handwerk und Mittelstand“ aus. Zugleich dürfe der Staat nicht von der Inflation profitieren.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Büro Manfred Todtenhausen

Er unterstütze die Forderung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ausdrücklich: „So schlägt er zum Beispiel vor, noch einmal für zwei Jahre den sogenannten Spitzenausgleich zu verlängern. Besonders energieintensive Unternehmen sollen demnach auch 2023 und 2024 nicht weiter belastet werden und gleichzeitig die Klimaeffizienz gefördert werden.“

Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck prüfe Entlastungsschritte. „Das ist sicher richtig, darf aber nicht auf die lange Bank geschoben werden darf. Denn die Zeit drängt: Nicht nur die Industrie, sondern gerade die kleinen und mittleren Betriebe aus dem Handwerk wie Bäckereien oder Textilreiniger müssen entlastet werden. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, für sie müssen wir Lösungen finden, die sich mit EU-Recht und der Einhaltung der Schuldenbremse in Einklang bringen lassen“, meint Todtenhausen.

Für eine Entlastung der Mitte der Gesellschaft brauche man außerdem das Inflationsausgleichgesetz, das die so genannte „kalte Progression“ abbauen soll. „Das alltägliche Leben ist für die Menschen spürbar teurer geworden – Preise für Lebensmittel und Energie sind enorm gestiegen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten darf der Staat aber nicht von der Inflation profitieren. Vielmehr muss er Mehreinnahmen an die Menschen zurückgeben. Das ist ein Gebot der Fairness! Wir wollen daher heimliche Steuererhöhungen in Folge der kalten Progression verhindern“, kündigt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete an.