Einzelhandel hofft auf Schlussspurt Elektronik, Mode und Dekoartikel gefragt

Wuppertal · Im Weihnachtsgeschäft hofft der Einzelhandel auf einen Endspurt. Die vergangene Woche war bei vielen Händlerinnen und Händlern in der Region von durchwachsenen Frequenzen geprägt.

Advent in Wuppertal (Archivbild).

Foto: Achim Otto

„Der Eindruck ist vielfach, dass Kunden aktuell eher gezielte Käufe tätigen, sich oftmals vorab im Internet über die Produkte informiert haben. Dies mag auch mit dem feuchtkalten Wetter der vergangenen Woche zusammenhängen, welches selten zum Bummeln einlud“, so der Handelsverband NRW-Rheinland.

Die Umsätze blieben demnach „insgesamt auf einem zu den ersten beiden Adventswochen vergleichbaren Niveau und damit etwas unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums“. Lediglich etwa ein Drittel der Händlerinnen und Händler habe in der vergangenen Woche die Umsätze auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums gehalten oder höhere Umsätze erzielt.

„In der im Vergleich zum Vorjahr etwas längeren Adventszeit liegt die dritte Adventswoche etwas verloren zwischen den Aktionstagen rund um den ersten Advent und der heißesten Phase kurz vor Weihnachten. Der Handel hofft daher auf den Schlussspurt in der nächsten Woche und den Tagen vor Weihnachten sowie in einigen Städten auf einen erfolgreichen verkaufsoffenen Sonntag am dritten Advent“, so Lukas Germes vom Handelsverband NRW-Rheinland.

Im Trend lagen nach seinen Angaben zuletzt vor allem Produkte aus dem Elektronikbereich wie Smartwatches oder Haushaltskleingeräte. In der Modebranche waren vor allem Socken, Taschen und Accessoires beliebt. Darüber hinaus sind weihnachtliche Dekoartikel im Trend.